Im WEB hat man's schon längst gefunden wie man sich Weihnacht dienstbar macht - Kopien ziehen ihre Runden, Tsunamis bringen sie auf Trab !
Die Weihnachts-Ware wird gezündelt, die Kinder schreien auf dem Markt, die Ruten sind schon längst gebündelt und alles läuft zum Herzinfarkt !
Das Christ-Kind liegt auf leeren Tischen, es wurd' beraupt, was ist verkehrt ? Es muss den Notarzt noch erwischen, das ist das Einz'ge was hier stört . . .
ich hab deine zeilen echt mehrmals lesen zu müssen. das gedicht gefällt mir, aber ich kann nicht beschreiben warum, obwohl es genauso negative gedanken bei mir hervor ruft. aber ich mag gedichte, die in einem gefühle wecken und zum nachdenken anregen ;) aus meiner perspektive, hätte ich mir nur ein anderes wort gewünscht, als tsunami. ich denke, dass liegt auch daran, dass ich persönlich menschen kenne, die die schreckliche naturkatastrophe in sri lanka miterlebt haben. andererseits lese ich für mich auch noch ein anderes wort heraus- weihnachtszunahme/ weihnachts-tsunami. vielleicht war es ja dein eigentlicher hintergrund oder es ist einfach zufall ;)
aber mir gefällt es sehr gut, dass sich in deinen zeilen die hektik und das ganze durcheinander an weihnachten wiederspiegelt; zumindestens für mich ;)
Danke für dein Engagement und deine Bewertung. Die Schwierigkeiten, die beim ersten Lesen auftauchen, sind eigentlich nicht gewollt, aber sie haben ein Recht da zu sein . . .
Ich habe bewusst, die Angelegenheit Weihnachtseinkäufe mal von einer anderen Seite 'beschienen'.
Mit dem Tsunami, über den du gestolpert bist, habe ich die "Wühlerei", das Geschenke-Syndrom und das Ungesteuerte, schenken zu müssen, das wie eine unvorherzusehende WELLE über die Menschheit hereinbricht, zu skizzieren versucht.
Ansonsten hast du es ja so empfunden, wie es von mir auch gemeint war.
Habe meinen Dank, ich habe mich sehr gefreut über deinen Kommentar.
(Wenn ich nun auch sagen darf, dass ich männlicher Natur bin, ich lasse ja das -e- hinter -winni- weg, dann ist auch das geregelt.)