In meinem Garten, da wächst das Tränende Herz , ganz dicht an einem Wassergraben, dieses spiegelt sich verträumt, in dessen klarem Nass und es leuchten ihre rötlichen Farben.
Vereinsamt und still, aber wunderschön, steht es aufrecht da im Sonnenlicht, der Wind darf streicheln, ihre zarten Blüten, doch küssen, - das darf er sie nicht.
Ihre Anmut lässt jeden Betrachter verharren, denn nun wird seine Seele beglückt, sie selber schaut aus die meiste Zeit traurig, aber das ist es - was so entzückt.
Früh morgens kann man sie oft weinen sehen, wenn verführt hat sie der frische Tau, dennoch liebt die Zarte eben nur diesen Einen, doch - jener nimmt das nicht so genau.
Also lässt sie sich trösten und umarmen vom Wind, aber richtig Freude bringt ihr das nie, ich kann gut verstehen, jene Sehnsucht der Blume, ja, auch ich – wurd´ schon enttäuscht so wie sie.
eigentlich tu ich mich ein wenig schwer mit Texten über Liebe, Leid und Sehnsucht. Das ist hier bei deinem Gedicht ganz anders. Toll wie du deine Gefühle in diesem Text auf die Pflanzen überträgst. Ein Text, der sehr eindrucksvolle Bilder projiziert und in kein Klichee passt.