Mensch, Winni, Du schreibst gerade jetzt und dieser Tage in einem Stil und mit einer Kraft, die ich mir nur wünschen kann. Hut ab! Einfach, kraftvoll, mit lyrischem Pinselschwung in wenigen, klaren Linien - mehr als eine Skizze, ein schwarz-weißes Gemälde in dem sich bei genauem Hinschauen alle Farben eines Tages, des hoffnungsvollen Sonnenaufgangs wie des der neuen Sonne harrenden Untergangs finden.
Ganz stark: "dann wäre meine stille".
Dabei stellte sich mir noch eine ganz andere Frage: Wieso geht etwas so gewaltiges wie die Sonne jeden Morgen eigentlich völlig geräuschlos auf? Sieht man von den zwitschernden Vögeln ab, schleicht sich die Sonne fast unbemerkt an den Himmel und erleuchtet unser Tagwerk.
Danke, Winni, für dieses Gedicht. Ist was ganz besonderes und gefällt mir sehr gut.
Hallo Arne. Es macht Mut zu hören, daß ich etwas geschrieben habe, was ich wahrscheinlich selber noch gar nicht so recht verstanden habe?
Auch wenn ich mich bemühe, in Gedichten, den Menschen meine Art des Sehens nahe zu bringen, gelingt es mir nicht immer. Es mag wohl an der verschiedenen "Tierartigkeit" liegen, daß ein Kamel den Löwen nicht versteht?
Wir diskutieren über Kriege und das 'Warum' und wir reden aneinander vorbei, weil der Vegetarier, das KAMEL den Fleischfresser, LÖWEN eben nicht versteht !
Denn auch der Löwe liebt das Zebra und hat es zum 'FRESSEN' gern.
Sag das mal einem Kamel! Wie soll es das auch verstehen?
Arne, nochmal meinen Dank für den ausgezeichneten Kommentar!
Die Kunst des Verdichtens ist dir hier prima gelungen... ein Gedicht ganz nach meinem Geschmack! Bei dieser Art Gedichten ist in mir immer spontan ein Gefühl mit meiner ganz eigene Interpretation. Hier galt sie meinen Kinder - meinen kleinen Sonnen - die mir jeden Tag mit ihren lieben Umarmungen ihre Wärme schenken...
Auch wenn die Sonne auf der anderen Seite des Planeten steht, so hat es doch den Sinn, daß wir auch das Sehnen nach ihr etwas kultivieren sollten, um dann schließlich das Schöne und die Wärme zu genießen!
Selten lese ich von Gefühlen, die geschrieben steh'n, um sich mit anderen zu vergleichen! Meist 'topt' das eine Leid das andere, aber es heilt nicht -
Warum solltest du dein Gedicht, egal wo es jetzt zu finden ist, nicht auch hier den Dichtern und Denkern zu lesen geben ? Ich sehe da kein Verbot, aber vielleicht fragst du mal Biggi!
Ich danke dir für deinen Kommentar, den ich (männlich) genau so empfunden habe, wie du ihn geschrieben hast!
Lieber Wolfgang, ich habe es doch geahnt, daß es noch mehr Leser gibt, die sich an diesem Gedicht erfreuen können ... Schwer ist es nicht (ich sag das nur mal so) Gutes hinauszulassen, wenn doch dem Autoren auch die Antwort käme! (?)
Jedenfalls danke ich dir herzlich für die Anmerkungen, die mich praktisch zwingen Neues zu gebären!