Vieles mag völlig wertlos scheinen, doch Du, Du bist das Beste was ich hab – hätt’ ich Dich nicht, ich müsste weinen, so aber wird die Sonne scheinen, selbst wenn es nichts zu lachen gibt nach gab.
Alles was ist, wird einst vergehen, ein jedes Ding hat seine kurze Zeit – kaum hat’s das Licht der Welt gesehen wird es der Sturm der Zeit verwehen, doch Du, Du bleibst für mich in Ewigkeit.
Gar manches weckt die Lust zu schauen, doch ist es selten nur der Rede Wert – doch Dir, Dir will ich still vertrauen, will stets auf Deine Liebe bauen, denn für alle Zeit bist Du mir mehr wert !
es ist wohl immer die einstellung zu dem ganzen....
was mich faszinierte...da ich ja bei einigen im inneren zustimmte...war dann der schluss... und ich muss sagen..dass ich mich dann gleich, wie immer schuldig gefühlt hab.. vielleicht sollten wir nicht so viel kritisieren..und herumnörgeln...
@Hinrich: Wie immer ein eindrucksvoller und tiefsinniger Kommentar, danke
@Moni: eine äußerst interessante Reaktion, zumal ich es eigentlich mit einer bestimmten Person im Kopf geschrieben habe und das bist nicht Du Du und alle anderen hier sind definitiv der Rede wert. Es zeigt mir, daß Du Dich mit den Zeilen auseinandergesetzt hast und das ist ein großes Kompliment, danke!
An diesen Zeilen ist ein Freund Schuld, der mir nach einem Gefallen versicherte, daß sei "kaum der Rede" wert gewesen. Kaum der Rede wert - warum reden wir dann davon? Dann sah ich auf den gerade schmelzenden Schnee (den ersten in diesem Jahr), dachte an die nicht sehr lustigen Witze in einigen Fernseh - Karnevalsbütten, an Wahlversprechen in Hessen und Amerika und schlug den Bogen zum eigenen Spiegelbild. Ich hab das durchaus ironisch gemeint - Klimawechsel, Kulturverflachung, Moralverfall in Politik und Führung, und das eigene Selbst ist schließlich alles andere als "kaum der Rede wert". Oder?
.. und doch haben wir alle unseren Platz und sollten unsere Aufgaben in unserem Leben erfüllen (so gut wir es vermögen)uns aber auch nicht all z u wichtig nehmen.
Ich wünsche dir einen schönen sonnigen Sonntag (hier scheint heute die Sonne; endlich) und alles Liebe Sonja
Mit unserem Dasein versuchen die Welt ein wenig besser zu machen
Arne dazu das noch..... leider nicht von mir! ich habe das gedicht als kleines Mädchen mal auswendig gelernt, weil es mir gut gefiel. Es war auf einer kinderhörspielplatte.
Das Piccolo
Im Stadtorchester irgendwo, spielt auch ein kleines Piccolo. Der Leiter will’s so haben. Spielt‘s ganz allein, so hört man kaum das Piccolo im Riesenraum, gespielt von einem Knaben.
„Nun“, denkt der Junge, „nütz‘ ich was? Wenn ich nicht spiele, merkt man das? Ich setz mal aus beim Forte. Der Herr Direktor merkt es nicht. Der alte Herr legt kein Gewicht auf Spieler meiner Sorte.“
Doch mitten im Fortissimo ruft laut er: „ Halt! Das Piccolo! Das Spiel ist nicht vollkommen!“ Beschämt begreift der kleine Mann, dass man nicht einfach schweigen kann. Auch er wird ernst genommen.
Du glaubst: dein Dienst sei wenig wert? Dein Dasein unnütz auf der Erd‘? Das darf dich niemals quälen. Tu treu den Dienst von Tag zu Tag, auch dann, wenn’s niemand achten mag. Piccolo darf nicht fehlen!