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Dieses Thema hat 19 Antworten
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 Janet
Seiten 1 | 2
Janet Offline


Kenner



Beiträge: 242

30.09.2006 07:08
Das Kind Antworten

Das Kind

Mir träumte jüngst…an meiner Hand
ein zartes Wesen ging.
Es war so klein und fand den Weg nur,
weil ich schützend es umfing.

So dachte ich… da fragt es fein:
„Mein Freund, was ist Dein Ziel?“
Ich stellte fest…ich kannt es nicht…
„Ich folge nur dem kalten Wind!“

„Dann leit ich Dich und Du wirst seh`n,
die Sonne ist nicht fern.
Der feste Glauben an das warme Licht
den starren Frost um Dein Herz zerbricht.“

Zuversicht strahlte aus dem sanften Gesicht
und mutig schritt ich aus.
Als ich erwachte, erkannte ich…
das Kind…meine Seele, sie lenkte mich.

© H. ten Eikelder





Lächeln ist wie ein Fenster, durch das man sieht, ob das Herz zu Hause ist.

(aus Russland)



Stefanie Offline

Treue Seele



Beiträge: 1.347

01.10.2006 04:42
#2 RE: Das Kind Antworten

Wunder Wunderschön, liebe Janet.
Ja, diesen Augenblick hab ich selbst schon erlebt.
Wenn Du mal viiiiel Zeit hast lies mal mein "Traumland",
dann verstehst Du
Hab Deine Worte sehr genossen!

Karin Lissi Obendorfer ( Gast )
Beiträge:

01.10.2006 10:46
#3 RE: Das Kind Antworten

Liebe Janet,
deine Worte sind einfach wunderschön, ergreifend,
zärtlich und romantisch. Einfühlsam ist dein Text,
direkt aus der Seele entsprungen, so empfinde ich das.
Ich freie mich auf dein nächstes Gedicht. Herzliche
Wochenendgrüße zu dir, Karin Lissi


Klein ist der Mensch -
gegenüber seiner großen Unwissenheit.
Aber groß ist die Liebe in seinem Herzen –
für ein klein wenig Achtsamkeit.
© Karin Obendorfer

Camaela ( Gast )
Beiträge:

01.10.2006 18:09
#4 RE: Das Kind Antworten

zauberhafte Zeilen, liebe Janet

würden wir unserer Seele doch mehr Beachtung schenken, wir hätten
es in diesem Leben viel leichter


Früchte reifen durch die Sonne, Menschen reifen durch die Liebe.
(Julius Langbehn)

Janet Offline


Kenner



Beiträge: 242

02.10.2006 18:24
#5 RE: Das Kind Antworten

Liebe Stefanie, Lissi und Camaela

Ganz lichen Dank für Eure netten Kommentare. Ich habe mich sehr gefreut.

Dieser Vers ist nicht perfekt, jedoch hat er für mich aus zweierlei Gründen eine große Bedeutung. Zum einen habe ich diese Episode tatsächlich so geträumt und dieses so intensiv, dass ich noch lange darüber nachdachte.

Und zum zweiten habe ich aus diesem "Traumbild" meinen allerersten Vers verfasst. Ich habe nur versucht, meine Empfindungen in Worte zu fassen. Umso mehr freue ich mich, dass es Euch gefallen hat.

Noch einmal...Danke!!

Lieber Gruß

Janet





Lächeln ist wie ein Fenster, durch das man sieht, ob das Herz zu Hause ist.

(aus Russland)



Bernd ( Gast )
Beiträge:

03.10.2006 18:58
#6 RE: Das Kind Antworten

Liebe Janet,
Deine Zeilen gefallen mir aus einem ganz speziellen Grund.
Sie sind so gefühlvoll geschrieben,das man selbst sensibilisiert wird.
Sehr gut.





Gabriella ( Gast )
Beiträge:

03.10.2006 19:33
#7 RE: Das Kind Antworten

Liebe Janet,

endlich komme ich dazu auch bei Dir etwas zu schmöckern.

Dein Gedicht über Deinen Traum spricht mich sehr an, ich kann beim besten Willen nichts finden,
was daran nicht perfekt sein sollte

Auch bewundere ich sehr, dass Du einen Traum so in Worte fassen kannst, mir ist sowas nicht gegeben und deshalb bin ich froh dass es Menschen wie Dich gibt, die so etwas können.

Ich hoffe jedenfalls noch viele, solch schöne Werke von Dir zu lesen, ohja

Lieber Gruss

Gabi


Janet Offline


Kenner



Beiträge: 242

04.10.2006 19:32
#8 RE: Das Kind Antworten

Lieber Bernd und liebe Gaby

Ich danke Euch von en für die netten Worte

Ein Traumbild in Worte fassen, gelingt sicher nicht immer, da nur die wenigsten Träume am Morgen noch greifbar sind. Dieses Phänomen kennen wir alle und nur selten sind Traumbilder so intensiv, dass man darüber nachdenkt.

Lieber Gruß

Janet




Lächeln ist wie ein Fenster, durch das man sieht, ob das Herz zu Hause ist.

(aus Russland)



helga ( Gast )
Beiträge:

05.10.2006 06:58
#9 RE: Das Kind Antworten

Liebe Janet,
das Bild, was in mir entstand beim lesen, erinnerte mich ein bischen
an mich selber, die als kleines Kind so unbefangen durchs Leben ging.
Gerade diese Träume, die noch nach dem aufwachen haften bleiben, ha-
ben den Sinn uns etwas mitzuteilen. Vielleicht ist es die Aufforderung,
fest daran zu glauben, dass es in dir oder um dich bald wieder warm
wird. Vielleicht hattest du eine schwere Zeit die bald vorbei ist. Es
sieht so aus, als hättest du dieses Gedicht vor längerer Zeit geschrie-
ben, dann kannst du jetzt zurückschauen und sehen, ob er eine Prophe-
zeihung war.


Janet Offline


Kenner



Beiträge: 242

05.10.2006 20:39
#10 RE: Das Kind Antworten

Liebe Helga

Träume sind wohl immer ein Ausdruck oder eine bildhaft dargestellte Situation des Lebens. Das Unterbewusstsein sucht sich die Assoziation zu dem Traumbild aus dem Gedächtnis des Träumers. Schon immer habe ich in meiner Vorstellung die "Seele" als ein kleines Wesen...also als ein Kind angesehen, was zu mir gehört. Andere Menschen sehen sie vielleicht etwas anders...das ist bei jedem verschieden.

Da ich mich in einer schwierigen Situation befand, träumte ich so intensiv dieses Bild und wusste beim Erwachen ganz genau, was dieser Traum bedeutete...nämlich ein Bild meiner Gedanken und meiner Gefühle. Der Traum hilft in dem Moment, sich über die Lebenssituation klar zu werden und neuen Mut zu machen.

Du hast das richtig gesehen, liebe Helga...nur wenige Träume bleiben haften...und diese wenigen sind es wert, intensiv darüber nachzudenken.

Einen lieben Gruß an Dich

Janet





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(aus Russland)



Wicht Offline


Treue Seele



Beiträge: 1.533

05.10.2006 23:21
#11 RE: Das Kind Antworten

Hallo liebe Janet!!
Wunderschön dein Gedichtdas Kind in einem selbst zu erkennen ist wichtig ,es läßt unsere Träume am Leben und gibt uns die Möglichkeit unserer Selbst ein wenig besser kennenzulernen!!
Viele Grüße
Frank

Janet Offline


Kenner



Beiträge: 242

06.10.2006 19:44
#12 RE: Das Kind Antworten

Hallo Frank

Da muss ich Dir recht geben...es ist sehr wichtig, sich zu dem "Kind" im tiefsten Inneren zu bekennen.

Ich danke Dir sehr für Deine lieben Worte

Lieber Gruß
Janet




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(aus Russland)



hinrich* Offline

Hausfreund/in



Beiträge: 803

22.02.2007 21:49
#13 RE: Das Kind Antworten


Liebe Janet,

ich fand vor einigen Minuten Dein
wunderschönes Gedicht "Das Kind"
und mußte es einige Male lesen - es lief
bei mir ein Film ab, den ich aus frühesten,
wie auch späteren Kindheitserinnerungen
kenne.

Ich war stets der Betrachter meiner selbst -
sprach mit diesem "ich", das ich da im Traum
so deutlich sah und das mich an die Hand nahm
und mich führte.

Es waren immer wieder Träume, die ich beim
Erwachen so lebhaft weiterträumen wollte -
und wenn es mir gelungen war, noch einmal
einzuschlafen, dann waren dieselben Bilder
lebendig vor mir.

Ähnliche Träume hatte ich auch später und
manchmal werde ich nachts wach, und dann sind
sie wieder da, diese Kindheitsbilder, doch ich
betrachte sie aus einer anderen Perspektive -
und es kommen Gedanken an die lange Zeit der
eigenen Entwicklung und der Höhen und Tiefen -
und dann möchte ich dieses Kind an die Hand nehmen
und es führen - herunter von den schroffen Felsen,
fort von den abgrundtiefen Gefahren ..........

Dein Gedicht hat in mir etwas zum Leben erweckt,
was mich bestimmt eine geraume Weile beschäftigen wird.

Vor ein paar Tagen fragte mich die jüngere meiner
Enkelinnen (6), Du Opa, träumst Du auch immer von dir
selbst ? ---- und dann erzählte sie mir genau das, was
ich selbst als Kind träumte.

Danke, liebe Janet,
für dieses zarte Gedicht.

Herzlichst
Hinrich
Janet Offline


Kenner



Beiträge: 242

24.02.2007 16:02
#14 RE: Das Kind Antworten

Lieber Hinrich

Herzlichen Dank für Deine netten Worte! Ich freue mich sehr, dass meine Verse Dich angesprochen haben.

Unsere Träume sind meist nicht greifbar und wie oft versuchen wir, nach dem Erwachen einen Zipfel des Traumbildes festzuhalten…doch je mehr wir uns bemühen, umso schneller verblasst die Botschaft des Unterbewusstseins.

Was uns beschäftigt…uns vielleicht unbewusst bedrückt und was uns erfreut…das alles gibt unser Unterbewusstsein in Form eines Traumbildes wieder. Dazu sucht es sich aus unserem Gedächtnis die passende Assoziation hervor, die wir mit den Sachen verbinden, die uns so intensiv belasten oder erfreuen.

Das Unterbewusstsein oder ich sage nun einfach „die Seele“ kann nicht in die Zukunft sehen, sondern uns in seinen Bildern nur auf die Dinge aufmerksam machen, die einer Lösung harren. Oft wissen wir gar nicht so recht, was es denn nun genau ist, was uns so beschäftigt…und wenn wir dann ein wenig auf die Bildsprache der Seele lauschen, dann ist es nur noch ein kleiner Schritt, um klar zu erkennen, warum dieses oder jenes so und nicht anders ist.

Mit dieser Erkenntnis haben wir es dann in der Hand, um Dinge zu ändern und Probleme zu lösen.

Ich habe meine „Seele“ als ein hilfsbedürftiges Kind gesehen…doch in Wahrheit war ich es und „das Kind“ strahlte die Kraft und Zuversicht aus, der ich mich im Traum anvertraut habe. Verzagtheit…fehlende Zuversicht…verharren in der „Kälte“, dies alles wandelt sich ins Gegenteil, wenn man sich dem „Kind… der eigenen Seele“ mutig anvertraut.

Noch einmal Danke für Deinen Kommentar und Deine einfühlsamen Worte!

Herzliche Grüße aus Dortmund nach Dortmund…

Janet




Lächeln ist wie ein Fenster, durch das man sieht, ob das Herz zu Hause ist.

(aus Russland)



hinrich* Offline

Hausfreund/in



Beiträge: 803

25.02.2007 13:13
#15 RE: Das Kind Antworten


Liebe Janet,

danke für Deine netten Zeilen
und dazu noch verbunden mit
Grüßen aus Dortmund - na denn
sind wir ja fast Nachbarn -
schön das zu wisen.

Herzlichst
Hinrich

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