Das Junge Mädchen Am Nachmittag


Sie sitzt allein und langweilt sich so sehr
und schaut durch's Fenster in das Tal.
Empört entringt ein Seufzer sich, so schwer
und zeugt von purer Seelenqual.
Der Himmel drückt auf ihr Gemüt wie Blei.
Ach, wäre dieser Tag doch schon vorbei!

Sie schleppt zum Sofa sich und rollt sich ein.
Die Welt ist leer und ohne Trost.
Der graue Regen, taktlos und gemein,
verplempert Zeit, sie schnaubt erbost.
Ein Wort von ihm nur, der nicht bei ihr ist
und diese Welt wär' nicht mehr ganz so trist.

Sie liest ein Buch und legt es wieder weg
und lauscht der Stille Melodie.
Die Uhr schlägt sechs - da fährt sie hoch vor Schreck,
die Miene Bild der Elegie.
Sie leidet stumm und schleppt sich früh zu Bett.
Ach, wenn er doch bloß angerufen hätt'!

klar Arne siescher, siescher... bis dann irgendwann... siehe meinen Beitrag "Egal"

Diese Zeilen sind allen jungen Mädchen gewidmet, insbesonders denen in Skiurlauben, die am Nachmittag lieber gelangweilt aus Fenstern starren als mit wildfremden, alten Männern Karten zu spielen

tja.... wie das Leben halt so spielt, Arne! Ich würd sagen: pech für die " alten Männer" !!