ich habe diesen kurzen Auszug aus Deinem Lebenslauf wieder und wieder gelesen und bin erschüttert, über das, was Du in diesem kurzen Gedicht so tiefgreifend schilderst. Diesen Schmerz eines gebrochenen Kinderherzens kann man nicht wirklich nachempfinden. Man kann versuchen, sich ein Bild zu machen, doch was Kinderherzen bewegt und zuweilen unabänderbar traumatisiert, das lässt sich nicht in wenige Worte fassen – das vermittelt allenfalls ein unmittelbares Gegenüberstehen, ein inniges Zusammenleben, ein über viele Jahre gegenseitiges sich Öffnen und Anvertrauen.
Dieses Gedicht werde ich vermutlich noch oft lesen.
Danke für eure mitfühlenden Worte zu meinem Gedicht . Ich konnte es erst jetzt schreiben und es ist das erste Mal daß ich Worte für meine verstorbene Mutter finde obwohl sie schon lange tot ist (1990) Manchen Schmerz trägt man aus der Kindheit mit ins "Älterwerden" und dann irgendwann entwickelt man sogar Verständnis für bestimmte Verhaltensweisen oder versucht zu verzeihen.
Ja Hinrich ich werde es auch noch öfters lesen um es zu verstehen ? vielleicht.
Hallo Sonnenschein. Ich lese mir zunächst einige Werke durch bevor ich mich zu einem Autor / einer Autorin äußere und mache das deshalb so, weil ich zum einen noch recht neu hier bin und mich von oben nach unten durch all die tollen Arbeiten lese die hier insgesamt geleistet werden. Jeder ist anders als der andere und wie kann es anders sein, jeder wurde halt vom Leben individuell geprägt. Das drückt sich auch in den Werken aus die hier veröffentlicht werden. Ich möchte jetzt aber auch nicht wiederholen, was andere dir längst vor mir zugestanden haben, denn dass du tolle Texte schreibst, steht wohl außer Frage. Aber liege ich mit dem Eindruck falsch, dass das Leben oft übel mit dir spielte? Wenn das so sein sollte, dann muss ich dir außerhalb deiner verfassten Werke was zugestehen. Du musst innerlich ein sagenhaft starker Mensch sein, der all das ausgehalten hat, was du teils hier formuliert hast. Und wenn du mir eines glauben kannst, dann, dass ich auch weiß wie übel das Leben mit einem spielen kann. LG, G. Ast
Es freut mich , daß du mein Gedicht gelesen hast und ich finde es gut daß du erst mal etwas "stöberst " bei den Schreiberlingen befor du antwortest. Ja es ist so das Leben hat mir oft übel mitgespielt aber eben nicht nur ...habe auch viel Schönes erlebt und erlebe es immer noch. Schreiben , Malen oder auch Musik machen hilft mir oft Dinge zu verarbeiten.
Liebe Christine, Sehnsucht und Schmerz, Enttäuschung und verlorene Hoffnung spiegeln sich in Deinen Zeilen wieder. Eine Träne kullerte über mein Gesicht, ein wunderschönes, trauriges und wahres Gedicht, das auf viele Kinder = Erwachsene zutrifft. Wie kann man dann am Grab noch weinen, wenn die Mutterliebe auf der Strecke blieb. Ich sende Dir einen lieben Gruß, Karin Lissi
Vielen Dank liebe Karin für deinen Komentar. Tränen hatte ich am Grabe wirklich nicht und war darüber sehr erschrocken. Vieles begreift man erst Jahre später.
Lieber Sonnenschein, voller Traurigkeit habe ich Dein Gedicht gelesen. Traumatische Kindheitserlebnisse überschatten das ganze weitere Leben und es ist oft schwer, ein "normales" Leben zu führen. Ich wünsche Dir, dass Du Menschen an Deiner Seite gefunden hast, die Dich verstehen und halten und die Dir helfen, mit der Traurigkeit im Herzen fertigzuwerden. Alles, alles Liebe Sonja
Mit unserem Dasein versuchen die Welt ein wenig besser zu machen
Danke liebe Sonja für deinen Komentar.Gott sei Dank habe ich nicht nur Traurigkeit im Herzen ...und wenn dann ist sie tief vergraben - da bin ich Spezialist drin.
Weißt du manchmal fehlt mir einfach "eine Mutter " . Und dann kommen so Gedichte zustande .