Mir war es, als wäre es gestern gewesen, als konnte ich weder schreiben noch lesen. Vermochte zu singen und lachen, vergnügt, war immer zufrieden, es hat mir genügt.
Doch kam dann auf einmal, wie konnte es werden. der Ernst meines Lebens mit seinen Gebärden. Mein Singen und Lachen war plötzlich verstummt und um mich erschien all das Schöne vermummt.
Viel Pflichten ergriffen im täglichen Wandern, auch Sorgen ums Dasein für mich und die andern, sich meinen stets frohen und heiteren Sinn und rafften den Mut und die Freude dahin.
Im endlosen Kampf, Existenz will bestehen, kann oftmals den Sinn ich darin nicht ersehen. Es scheint mir, als käm ich nicht weiter voran, und fing immer wieder von ganz vorne an.
Erfolglos, mein Rackern, es will nicht gelingen. Wann wird mir mein Mühen die Quintessenz bringen? Ich stell mir die Frage: Was mach ich verkehrt? Ressourcen und Freude mir bleiben verwehrt.
Doch seh ich die Dinge aus anderer Warte, nehm dankbar das Wenig, das sich offenbarte, erkenne auf einmal, so mein Resümee: „ Mir geht es doch gut, wenn den Hunger ich seh!“
Das Leben in Armut woanders will zeigen: Ich dürfte nicht klagen, beschämt müsst ich schweigen. Betrachtend das Elend, das herrscht in der Welt, werd‘ ich ganz bescheiden und brauch nicht mehr Geld.
Liebe Anette - wieder ein WUNDERBARES Gedicht mit tiefen Gedanken!
Ich selbst habe viel Leid gesehen, Tod, Krieg, Verderben, Krankheit und Armut. Meine Augen sahen WUNDERVOLLE DINGE und ORTE aber auch Dinge und Orte, Menschen und Geschehen die ich so nicht erzählen oder weitergeben will! Doch kann mich das - im Bezug auf mein Leben - auch nicht wirklich zufriedener machen. Ich habe Leute gesehen die mit sehr wenigen materiellen Dingen glücklich und zufrieden waren, und erst, nachdem man Ihnen gezeigt hat, was es alles gibt wurden sie ARM. Und genauso lebten diese Leute dann auch - ARMSELIG! Du bist für Dein Leben HIER verantwortlich, und mache den Fehler nicht, den viele Menschen machen, WAS hat der ANDERE (meist ORIENTIERT MAN SICH IN DER EUROPÄISCHEN MITTELSCHICHT nach UNTEN [Ätsch, der hat eh weniger,...] und die MENSCHEN in AFRIKA UND IN ASIEN nach OBEN [Buh, der hat soviel, das brauchen und WOLLEN wir auch, nur dann sind wir glücklich]) und WAS HABE ich?? DU MUSST HIER, IN DEINER UMGEBUNG, MIT DEINEM WISSEN UND DEINEM UMFELD GLÜCKLICH WERDEN!!
muss ich auch sagen ein schönes gedicht von dir,der doch viel sagt. man will nach den sternen greifen aber man sieht nicht was man schon hat. wenige wissen mit den was sie haben sind sie immer noch besser dran als viele andere.
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