hierzu fehlt mir jeglicher Bezug - bin ich begriffsstutzig ? Ich kann mir keine Vorstellungen von der beschriebenen Person machen. Kläre mich doch mal auf.
...dann hab ich wohl etwas falsch gemacht und das "Bild" nicht gut vervollständigt
Also...Madame hat sehr hohe Ansprüche! Ist von Hause aus sehr verwöhnt (und verzogen) und denkt natürlich, dass Madame immer nur mit den Fingern schnippen muss und schon erfüllen sich die "unmöglichsten" Wünsche. Natürlich funktioniert das so nicht immer (wenn Monsieur den Hahn abdreht z.B.) und sie wird immer zorniger und unausstehlicher.
Mein Rat an sie: Sie sollte ihre Ziele nicht zu hoch stecken, ihre Ansprüche zurückschrauben, so hat sie doch viel öfter die Chance auf ein "Erfolgserlebnis" Das würde ihrem Gemüt guttun
nun verstehe ich - solchen Menschen begegnet man leider sehr oft. Sie hinterlassen eben den schlechtesten Eindruck. Solche Leute können bei mir nicht landen.
Als Kind habe ich mich immer gefragt, warum so viele Menschen diesen "Befehlen" gehorchen. Selbst habe ich mich diesen "Herrschaften" immer widersetzt. Ich bin insofern auch kein blind gehorchender Untergebener gewesen - habe mich aus eben diesem Grunde schon als ganz junger Mensch selbstständig gemacht.
Hatte ich zwangsläufig mit solchen Menschen zu tun, die es als selbstverständlich ansahen, daß man vor ihnen kriecht, dann habe ich es diese Leute spüren lassen, daß sie keine Herrgötter sind.
Nun lese ich Dein Gedicht aus anderer Perspektive.
Schön geschrieben, gutes Thema und wahre Worte treffend formuliert! Doch manche gibt es – die sind, wie du beschrieben, scheinbar herrschsüchtig und nicht fähig zu lieben, scheinbar hart, kalt und jeden Realitätsbezug, befehlend, weisend, kriegen scheinbar auch nie genug, doch in ihren Herzen sind sie traurig, gefangen und allein, niemals wollte jemals ihr Freund und Kamerad sein.
Es ist scheinbar wie ein Kreis, wie ein Ring, es endet nie wenn es einmal anfing. Sie fand heraus, es ist so leicht, das barsches befehlen einfach reicht!
Selbst wenn sie das vordergründige Ziel erreicht, die Sehnsucht nach Liebe und Wärme niemals weicht! Darum gibt es oft eine hilfreiche Arznei, Den befehlenden Ton ihr vorerst verzeih, sieh den Hintergrund der sie dazu drängt, sieh die Fäden an denen sie wirklich hängt.
Ein goldenes Herz mag verzaubern und berühren, es vermag in die richtige Richtung zu führen!
Biggi, das Bild ist mir nicht klar, doch wahrscheinlich kenne ich mich im Forum zu wenig aus. In deinem Ohnetugend klingt viel Verachtung mit, ich kenn dich so nicht. Kannst du mir helfen ? Hartmut
Lieber Hartmut, das Gedicht hat mit dem Forum auch nichts zu tun. Es ist schon knapp ein Jahr alt und ich habe es damals geschrieben, inspiriert von einem Fernseh-Film. Verachtend sollte es nicht klingen... eher bedauernd Da auch Hinrich sich zuerst kein Bild machen konnte, hab ich bei diesem Gedicht wohl wirklich etwas falsch gemacht
Allerdings... Dieter und Heike konnten sich scheinbar ein Bild machen. Also ist es vielleicht doch nicht so ganz misslungen?
Dankeschön Heike und Dieter und ja Dieter. Du hast den Punkt erkannt...ihr fehlte einfach das Herz - die Liebe... egal in welcher Form auch immer. Da ist nicht nur an die partnerschaftliche Liebe zu denken. Danke für deinen schönen Kommentar
Das ist so ein Zwiespalt, Biggi. Erwartet man zuviel, fällt man tief,weil die Erwartungshaltung zu hoch war. Erwartet man wenig, wird man oft angenehm überrascht. So war das früher, wenn man keine Lust hatte, auf eine Fete zu gehen,man kam dahin ohne große Erwartungen und meistens waren das genau die Feten,die am Geilsten waren.
Ich denke aber fast grundsätzlich positiv ( ich bin nun mal so gestrickt) und muss dann auch oft Enttäuschungen hinnehmen. Die Dame in Deinem Gedicht war wahrscheinlich zu sehr von sich eingenommen-dann kriegt man garnix. Selber schuld! Sehe sie direkt vor mir-da,wo wir Lachfalten haben, hat sie Kummerfalten.
- Für den Optimisten ist das Leben kein Problem, sondern bereits die Lösung. -
Wenn du die Überschrift stehen lässt, kannst du es noch viel weiter spinnen. Ansonsten ist die Überschrift nicht ganz das, was es ausdrückten soll. Verzeih, Biggi. Gruß Anette
Ja Lizzy, du hast ganz recht! Lieber bissl weniger erwarten, umso schöner ist die Überraschung und die Freude, wenn die Erwartungen übertroffen werden!
In Antwort auf:Ich denke aber fast grundsätzlich positiv ( ich bin nun mal so gestrickt) und muss dann auch oft Enttäuschungen hinnehmen.
kommt mir bekannt vor, und ich hab ehrlich gesagt, echt dran arbeiten müssen, das bissl zu ändern, weil ich einfach viel zu oft enttäuscht wurde. Aber alles in allem bin ich dennoch und noch immer ein Optiist! Jawollja! ...und Lachfalten sind sowieso viel schöner
Hmm... ja Anette, du hast natürlich irgendwo Recht. "Ohnetugend" is sehr ausbaufähig und da könnte man noch einiges hinzufügen, aber Ohneeinedertugenden" wäre einfach ein zu langer Name - da würde es ja ständig Platzmangel geben, wenn sie mal ein Formular oder dgl. ausfüllen müsste
Biggi, das Wörtchen " Tugend" stört mich hier etwas. Die Lady würde ich als unzufrieden, egozentrisch bezeichnen. Eigentlich, muss ich gestehen, fällt mir das passende nicht dazu ein, doch " Ohne Tugend" ist wirklich anders zu definieren.Aber es ist DEINE Definition L.G.Anette
Achso darauf bezog sich das, Anette ...du hast gar nicht Unrecht Ich dachte da vordergründig an die Bescheidenheit, die der Lady bissl fehlt. Das sollte die Message sein. Wenn ich mich auf das Verhalten der Dame beziehe, ja...dann wäre der Titel wirklich zu überlegen....