Laut hört man die Kinder, beim Rennen durchs Gras. Sie blicken zu Boden, als suchten sie was. „Wo hat nur der Hase die Eier versteckt?“ Wer ist wohl der Erste der bald sie entdeckt?
Dort, zwischen Narzissen und spärlichem Grün, kann irgendein Etwas man schwach leuchten sehn. In blasslila Farbe – ein riesiges Ei – und hinter der Hecke, seht nur, gleich zwei.
Verdeckt, hinter Bäumen, in saftigem Moos, steht aus Schokolade ein Hase, recht groß. Am Hals hängt ein Glöckchen, das läutet ganz zart. Daneben ein Ei marzipanischer Art.
Die Kinder bejubeln den österlich’ Fund und einst steckt die Ohren sofort in den Mund. Doch hat es, vor Freude, nicht gleich dran gedacht, dass erst man, vorm Naschen, die Folie abmacht.
Ein eifriges Spähen in Busch und Geäst. Bald findet mit Leichtigkeit Jedes sein Nest. Das Suchen nach Eiern im farbigen Stil, beliebt bei den Kindern, ein fröhliches Spiel.
Sie lachen und tanzen vergnügt jetzt umher. Die Körbchen, gefüllt mit den Eiern, sind schwer. Doch eines der Kinder rutscht aus im Spagat Und nun ist die Wiese voll Eiersalat.
tja, das sind halt mal Kinder, aber wen störts? Beim nächsten Regen ist der Eiersalat weg Aber die Freude, die sie hatten beim Suchen - unbezahlbar! Schöner Stil, schöne Worte, gelungene Pointe! Habs gern gelesen!
Die Poesie heilt die Wunden, die der Verstand schlägt Novalis
Hallo Anette, bei uns in der Gegend ist es Sitte, am Ostermontag mit einigen Eiern zum öffentlichen Eiertrudeln zu gehen. Die Eier werden einen Berg hinabgekugelt. Egal ob kaputt oder ganz,alle haben ihr Vergnügen an den bunten Ostereiern. Man trifft sich,die Kinder spielen und haben beim Trudeln ihr Vergnügen und die Männer erst. Richtige Trudelwettkämpfe werden durchgeführt.Einfach herrlich. Es grüßt Dich herzlich Martina