Marias Tränen

Im Traum sah sie Maria weinen,
die Sonnen wollte nicht mehr scheinen,
die Welt gefangen in Dunkelheit,
sie war dem Untergang geweiht.

Sie fragte :“Maria, was ist geschehn,
warum muss ich dich weinen sehn?“
Sie nickt ihr zu und sprach ganz leis,
die Menschen zahlen nun den Preis.

Wir haben euch viele Zeichen gesandt,
Wasser, die überschwemmten das Land,
Seuchen, die sich rasch verbreiten,
Berge, die zu Tale gleiten.

Warum nur, habt ihr nicht gehört,
haltlos die Natur zerstört,
Geld und Macht nur könnt ihr lieben,
wo ist nur euer Herz geblieben?

Nur wenige haben ein reines Herz,
für sie, fühl ich nun diesen Schmerz,
betet zu Gott ohne auszuruhn,
sonst kann ich nichts mehr für euch tun.

Das Böse wird für immer schwinden,
das Gute ewgen Frieden finden.
Nur die ihn ehren, wird er schonen,
sie mit dem Paradies belohnen.

Elke Dutschun

Hallo liebe Elke,

Marias Tränen sind nicht umsonst geweint...
wenn sie wenigstens ein paar der "Guten" helfen kann...

das sind sehr nachdenkliche Zeilen und ein jeder ist verantwortlich
für diese Welt..
sie rächt sich...langsam aber sicher...

sehr schön...

nachdenkliche Grüße,

Heike

Nur die, die ihn ehren? Das kann ich nicht glauben. Denn was haben
Kinder verbrochen? Gerade sie sind mit einem reinen Herzen geboren.
Sie hungern, werden schlecht behandelt und in
vielerlei Hinsicht sind sie die, die leiden. Dadurch aber können
sie nicht mehr an Gott glauben, denn wie sollen sie diese Prüfungen
verstehen? Als Liebesbeweis Gottes?
Ich glaube auch an eine Gottheit, interpretiere das alles aber anders.

Liebe Helga,
Du hast recht, die Kinder sind die Leidtragenden unter den Menschen, das macht mich auch ganz krank, aber ich habe da für mich persönlich eine Erklärung heraus gefunden. Die Menschen, die Kindern etwas antun, egal was, sie werden niemals Gnade vor dem Herrn finden. Es gibt keine Entschuldigung dafür. Ich werde im Spätherbst ein Buch herausbringen, das gerade solche Themen aufgreift. Ich darf den Titel zwar noch nicht bekannt geben, aber ich werde es dich wissen lassen. Es ist für mich selbst unbegreiflich, dass sich Menschen an diesen wehrlosen Opfern vergreifen. Glaube mir, ich setze mich sehr stark für die Kinder ein, aber leider kann ich nicht alle beschützen.
Ich werden ein neues Gedicht reinsetzen, dass dieses Thema aufgreift. Ich werde nun für längere Zeit nicht anwesend sein, weil mir eine schwere Operation bevorsteht.
Bis dann
Elke

Liebe Elke,

Das beste Beispiel ist die große augenblickliche Naturkatastrophe auf den Solomon Inseln. Wieviel Schuld tragen wir daran ?