Ich lief runter ans Meer und die Straße schien endlos zu sein Im Kopf nur ein Verlangen alleine zu sitzen im Sonnenschein
Der Asphalt zog mich zu Boden und das Kopfsteinpflaster teilte sich Es war als stichst du mir ins Herz doch keine Angst ich schreie nicht
Wenn auch Blut am Asphalt klebt habe ich wen der zu mir hält Wunden heilen wenn Zeit vergeht den Weg hast du allein dir auserwählt
Ich suche meine Glieder und spüre daß mein Herz noch schlägt Langsam gehe ich schmerzend weiter auf dem Asphalt der mich trägt.
Ich höre das Meer ich kann es riechen Im Bauch das Verlangen mich zu verkriechen Die Wunden schmerzen und ein Sturm zieht auf doch in mir ist die Gewißheit daß ich weiterlauf
Ich lief zu den Steinen konnte ihre Schatten sehen und wußte gleich bin ich Daheim kann wieder zu mir selber stehen im mir getragen und Du wirst bei mir sein
Dein Gedicht klingt sehnsuchtsvoll, hat etwas von Heimweh - um diesem Verlangen Erfüllung zu gewähren, nimmst Du alles inkauf.
Es gefällt mir, wie Du versuchst, eine gewisse Dramatik in diese Beschreibung zu bringen, doch kann ich mich des Eindrucks nicht erwehren, daß Du, um Dein Ziel zu erreichen, alles riskierst - so wie jener Zeitgenosse, der für eine "Marlboro" um die halbe Welt läuft. (Rätselhaft ist mir die "Blutspur" in Deinem Gedicht !)
Wunderschön, Sonnenschein! Wenn die alten Wege gepflastert sind mit Schmerz und Herzblut macht man sich auf die Suche nach neuen Wegen, und sucht sie dort, wo man sich geborgen fühlt. Gefällt mir außerordentlich gut, Dein Gedankengang!
Die Poesie heilt die Wunden, die der Verstand schlägt Novalis
Liebe Christine, manche Wege sind sehr schwer und müssen doch gegangen werden und oft bieten sie einem auch die Chance sich selbs zufinden und seine eigene Mitte und einen Platz zu haben der einem Ruhe schenkt ist sehr wichtig, egal wo dieser Platz auch ist am rhein, Daheim, bei einem Freund oder........... Dein Gedicht finde ich klasse Lydia
Danke ihr lieben für euren Lob ..und eure Gedanken...ear schon krass damal auf Rügen ...es klebte wirklich Blut am Ashalt Hinrich..ear aber nur vim Hinfallen und ner Wunde am Knie..naja und ich war so voller Sehnsucht nach einem Mann den ich dort das erstemal gesehen habe..