Ich möchte die Schönheit der Welt neu entdecken mit Augen der Kinder, die rein sie noch sehn, die nur sich mit Unschuld die Herzen beflecken, kein Kummer sie bannt, wenn durch Tage sie gehn.
Auf tragenden Schwingen würd` gern ich mich wagen hinauf zu den Sternen, der funkelnden Pracht. Von dort aus die Hoffnung als Lebenslicht tragen, zurück in die Herzen, durchs Dunkel der Nacht.
Vergessen, wenn kurz auch, die Sorge um Lieben, in der sich oft angstvoll das Dasein erschreckt, und düstere Wolken im Herzen verschieben, der bitteren Trauer, die Freude bedeckt.
Ich mag nicht mehr sehen die Kriege, das Hassen und das was die Werke des Schöpfers zerstört. Will suchen nach Frieden zu Hause, auf Straßen, nach Freiheit, dem Glauben, der Kindern gehört.
Ich wünsche, dass offene Wunden verheilen, die Menschheit sich wieder der Liebe besinnt. Dass jeder bereit ist mit andern zu teilen und wachsende Freude am Leben gewinnt.
Ja, liebe Anette, es wäre schön wenn viele Menschen so denken und danach handeln würden. Du hast ein wunderbares Gedicht geschrieben, voller Dynamik, in dem gleichermaßen Verzweiflung und Hoffnung zum Ausdruck kommt.
"Ich mag nicht mehr sehen die Kriege, das Hassen und das was die Werke des Schöpfers zerstört"
schreibst Du - "ich mag nicht mehr!" - ich glaube, Du mochtest noch nie ...... ! - und ich bin auch überzeugt, daß die meisten Menschen keine Kriege, keinen Hass mögen und auch nicht die Zerstörung der Natur und mit ihr des Menschen.
Ach, würden wir Menschen uns doch mehr unserer Kindheit erinnern, wieder mit Kinderaugen das Leben betrachten, um wieviel besser könnte es auf dieser Erde gehen. - Aber was kann aus Kindern werden, die schon von den Generälen dieser Welt in die kriegerischen Auseinandersetzungen hineingezogen werden ? -------
Du hast noch diese Fähigkeiten, mit der Kinderseele zu fühlen und mit Kinderaugen zu sehen - und das gefällt mir an Dir und Deinen Gedichten.
HInrich... " ich mag nicht mehr sehen"... natürlich mochte ich das noch nie, aber es wird mir ja zwangsweise vorgesetzt, dass ich es automatisch sehen muss.
Liebe Anette, aus Deinen Zeilen spricht Wunsch, Hoffnung und vorsichtige Zuversicht aber auch die Rückbesinnung auf die Kinderzeit, in der man wohlbehütet die Welt mit anderen Augen gesehen hat. Das kommt mir auch oft ins Bewußtsein und ich erinnere mich an die, welche mich geprägt haben.Eltern,Schule, Firmen,Studium,Freunde usw. Ich betrachte dann meine Weltanschauung, die ich mit 20 Jahren und heute besitze. Ich erschrecke mich sehr wenn ich darüber nachdenke. Noch mehr aber erschrecke ich mich, wenn ich die Weltanschauungen der Kinder-Soldaten sehe. Die Frage nach der Veränderung der Welt koppel ich mit der Veränderung des Menschen. An eine Veränderung zum positiven glaube ich nicht - aber ich verliere nie die Hoffnung. Schöne Zeilen,liebe Anette
Hallo liebe Annette!! Dein Gedicht einnert mich ein bischen an ein schönes Lied von Herbert Grönemeyer:Kinder an die Macht,deinem Gedicht stimme ich vollkommen zu!! Wir sollten wieder lernen die Welt mit Kinderaugen zu sehen,Kindern zuhören,das eigene Kind was irgendwo noch in uns steckt beleben,dann wird es irgendwann wieder schöner sein die Welt zu betrachten und auf ihr friedlich und glücklich zu leben! Da hast Du ein sehr schönes Gedicht geschrieben,hab es sehr gerne gelesen!! LG Frank
Hallo Annette, ich kann Dich gut verstehen, auch ich denke ähnlich. Vielleicht liegt es daran,dass so viele Männer an den Machtzentralen sitzen.Krieg und Zerstörung sind für mich männlich.Wir Frauen stehen für Leben,Liebe und Geborgenheit. Danke für dein Gedicht sagt Martina