Wie war’s vor Jahren doch noch schön. Jeder konnt’ zur Arbeit gehen. Für alle gab’s genug zu tun. Zigtausend „dürfen“ heute ruhn Arbeitslos und ohne Job. Freie Stellen, nun ein Flop. Arbeitsplätze – reduziert, dafür Maschinen importiert. Produktion in kurzer Zeit. Wozu braucht man Menschlichkeit? Schaut euch nur die Zukunft an, wo man den Menschen sparen kann.
Roboter stehn im OP, operiert wird per PC, digital und ganz steril, transplantier’n – ein Kinderspiel. Denn durch Knopfdruck eins, zwei, drei ist der Eingriff schnell vorbei. Flinke Arme aus Metall, Laserfinger, Ultraschall, Röntgenaugen im Visier, risikolos, glaubt es mir. Der Metallarzt, programmiert, ohne Uni fachstudiert.
Pflegepersonal – passee durch eingebautes BettWC, auch die schwesterliche Hand ersetzt ein Kunststoffarm am Rand. Essen bringt ein Automat, der „fünf Sterne“ Auswahl hat. Visite macht der Herr Doktor durchs Mikrofon am Monitor. Nur bei Pillen, Infusion, wird es schwieriger dann schon. Doch ich denke, das Problem wird man zu Lösen auch verstehn.
Ferner muss im Haushalsplan auch der Roboter nur ran. Für saubre Wäsche, trocken, glatt, man einen Extraschnellen hat. Ein Zweiter putzt gut dort und hier, holt für den Mann die Flasche Bier, ein Dritter rollt durch jeden Raum, flüsterleis’, man hört es kaum. als Kindermädchen engagiert, der Windeln wechselt und püriert, vielleicht sogar, das wäre nett, als Betthupferl fürs Ehebett.
Fruchtbar mögen sie sich mehren um Arbeit finden zu erschweren. Für jede Menschenkörperkraft wird ein Roboter angeschafft und ohne Urlaub, gelben Schein, setzt man ihn überall dann ein. Massenproduktion vom Band durch den Computer mit Verstand.
Doch sollte auch im Plane sein ein Gelddrucker, fürs arme Schwein.
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