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Dieses Thema hat 5 Antworten
und wurde 536 mal aufgerufen
 Sonnenschein
Sonnenschein Offline


Hausfreund/in



Beiträge: 461

23.01.2007 00:24
Blindlinks Antworten
Manchmal schließe ich die Augen
stell mir vor wie es wäre
blind zu sein .

Als erstes würde ich die Abstände verringern
Nähe suchen und Halt.

Und was ich in die Hand nehmen würde
weniger schnell " loslassen " als bisher.

Vielleicht würde mir wieder warm werden
ums Herz wenn ich wieder lernte :


zu befühlen zu streicheln zu umarmen

die Menschen " blindlinks " zu lieben.


© Christine Bücker

silent Offline


Profi


Beiträge: 351

30.01.2007 15:49
#2 RE: Blindlinks Antworten

Aus Deinen Worten spricht ein gewisser Abstand, Vorsicht, sich ja nicht zu schnell zu weit herauswagen aus dem eigenen Schneckenhaus. Und doch auch der Wunsch, das ändern zu wollen. Aber warum blind? Sich blind ins Ungewisse fallen zu lassen erfordert viel Mut. Ich könnte das nur, wenn schon zuvor sehr großes Vertrauen da ist (siehe mein Gedicht "Blind"). Du hast Mut! Ich wünsche Dir Glück!

Herzlichst
silent


Wirklich reich ist
wer mehr Träume in seiner Seele hat
als die Realität zerstören kann

sieghild ( Gast )
Beiträge:

30.01.2007 21:14
#3 RE: Blindlinks Antworten

lieber mondschein,da ich es mir nicht vorstellen kann,
mag ich nicht einmal darüber nachdenken.
viele gehen blind durch die welt ,obgleich sie
sehend sein sollten.
aber blindlinks lieben,wie bedingungslos alles
zu lieben,dazu gehört vielleicht eine gewisse blindheit.
sehr nachdenklich,deine worte.
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Es gehört oft mehr Mut dazu,seine Meinung
zu ändern,als ihr treu zu bleiben.

Hebbel.
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

hinrich* Offline

Hausfreund/in



Beiträge: 803

30.01.2007 21:48
#4 RE: Blindlinks Antworten



Liebe Christine,

ich glaube, ich verstehe, was Du
mit Deinem Gedicht sagen willst.

Ich denke, Du möchtest den Menschen
gar nicht nach seinem Äußeren beurteilen,
vielmehr seine inneren Werte erfahren,
möchtest einfach nur seine Stimme hören,
seinen Worten lauschen, ihm dabei ganz nah
sein, um ihn zu spüren, seine Ausstrahlung
auf Dich wirken lassen, ihn so nehmen
wie er wirklich ist. -

Und das kannst Du unvoreingenommen
wirklich nur so, wie Du es mit Deinem
Gedicht ausdrückst: ihn also nicht
"oberflächlich", sondern als Ganzes
erfahren willst.

Und so ist dieses "Blindsein" von Dir
sicherlich symbolisch gemeint - also
ihn mit geschlossenen Augen erfahren
und ohne Beeinflussung von außen, denn
Du schreibst ganz richtig:
"Ich stelle mir vor, blind zu sein"

Vom Inhalt ein nachdenklich stimmendes
Gedicht. - Gefällt mir.

Liebe Grüße

Hinrich



Hifify Offline


Treue Seele



Beiträge: 1.577

31.01.2007 07:34
#5 RE: Blindlinks Antworten

Da die Blinden mit ihren Händen und Ohren sehen, hören sie viele Zwischentöne, die wir gar nicht wahrnehmen, da wir in dem Moment damit beschäftigt sind, unser Gegenüber mit den Augen zu taxieren. Unsicherheiten, Angst oder Unwahrheit wird so oft von uns überhört. Der Blinde unterscheidet gewisse Nuancen-so stelle ich mir das zumindest vor. Wir dürfen uns auch nicht immer vom Äußeren blenden lassen, nur der innere Kern zählt.
Ein toller Gedankengang von Dir, den viele mal überdenken sollten.

Lyla Offline

Hausfreund/in



Beiträge: 435

31.01.2007 14:14
#6 RE: Blindlinks Antworten

lernte ich die Menschen wieder zu lieben, ach liebe/r Sonnschein es gibt mehr gute als schlechte Menschen
ehrlich, aber es wird sich nie vermeiden lassen das man auch mal den schlechteren Mensch liebte,
vertaute.Lydia

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