Du warst seit jeher die Einzige für mich, glaubte fest, ich liebte dich. Doch irgendwann da merkte ich, wie dein Herz an mir zerbricht.
Meinen Weg ging ich oft stolz und stur. Was du dachtest, interessierte mich nur, wenn ich was von dir wollte. Ja, immer warst du für mich da.
Die Fehler hab´ ich lange nicht geseh´n und ich konnte lange nicht versteh´n, das eine ganze Welt durch mich zerbrach, die ich dir einst versprach.
Jetzt endlich hab ich Schluss gemacht. Jetzt endlich bin ich aufgewacht, aus meiner Lügerei und der unfairen Betrügerei.
Du hast mir gesagt, du liebtest mich, ich glaubte dir das nicht. Wie kannst du mich denn Lieben, wenn statt Träumen nur noch Scherben blieben?
Ich schickte dich fort, ohne Tränen im Gesicht, dein Glück, das findest du bei mir nicht. Doch jetzt bist du fort und ich allein..., wie kann man nur so einsam sein?!
So vergehen Tage, Minuten werden Stunden und ich lecke meine Herzenswunden. Wo bist du jetzt? Was machst du gerad´ ? Ob du auch an mich zu denken wagst?
Es klingelt, ich geh hin zu Tür und ein Knoten meine Kehle schnürt. Da bist du ja, ja du bist es, die ich gerade so vermisst.
Ja, ich habe dich vermisst, das Lachen auf deinem Gesicht. Deine Finger, auf der Haut so zart und weich, Haare eines Engels gleich...
Meinem Herzen wird es bang, Tränen laufen über deine Wang´, schaust mich nicht an, bin es wohl nicht wert, möchte meinen, verrückt ich werd´!!
Schon wieder bring´ ich dich zum Weinen, entschuldige mein Meinen, doch so ist es und so bleibt es auch: Ich bin es, den du nicht brauchst!
Du frierst, es regnet stark, ob ich dich herein zu bitten wag´? Vergiss es, bleib´ du draussen, lass mich allein im Unrecht hausen.
Ich will dich nicht so vor mir seh´n, d´rum bitt´ ich dich, du musst jetzt geh´n. Ich hab auch nicht mehr groß an dich gedacht... Vergiss nicht, ich hab´ Schluss gemacht!
Ich lüg´ dich an, weiss wirklich nicht wieso, warum. Es geschah nicht wie, ich weiss nicht wann... Gefühle in mir, sie blieben einfach stumm.
Du sagst mir wie egal es ist und das du mich vermisst. Ich soll es werden lassen wie es war, so unerreicht und sternenklar.
Du willst bei mir sein, ein Leben lang, Worte von so süßem Klang. Ich hör´ dir zu und doch auch nicht... Es darf nicht sein, oh bitte nicht!!
Geh jetzt! Und streng kling ich, lass mich hier allein zurück! Ich tu dir weh, das will ich nicht, das dein Herz an mir zerbricht.
... Gehen ließ ich sie, wiedergeseh´n hab ich sie nie. Am nächsten Tag in der Zeitung stand, daß man eine junge Frau am Ufer fand.
Gesprungen ist sie aus größter Höh´, in tiefste Tiefen, in die eisige See. Du warst es, ja, sie war es, die ihr Leben für mich weg schmiss.
Und noch heute quält mich ihre Stimme, mit jedem Windzug an der Zinne... "Ich soll es werden lassen wie es war, so unerreicht und sternenklar."
Gutmachen kann ich es nie mehr. Die Gedanken an dich, sie lasten schwer. So schlecht kann die Beziehung nicht gewesen sein, sonst würd´ ich heut´ nicht vor Verzweiflung schrei´ n.
Verloren hab´ ich dich durch reine Dummheit, dachte Zweifel wäre Wahrheit. Ich liebte dich, wie je und immer, doch wieder kommst du nimmer.
Jetzt endlich bin ich aufgewacht, richtig aufgewacht... -und habe auch mit meinem Leben Schluss gemacht.
Ob du erzählt bekommst, du hättest eine 90%ige Chance oder eine 50%ige oder eine 1%ige, spielt keine Rolle. Du musst glauben, -und du musst kämpfen.
Du schilderst hier eine Tragödie besonders schwerer Art - einen ganzen Lebensabris bis zum bitteren Ende.
Du hast ja fast das Zeug zur Dramatikerin. Versuch's doch mal mit einer Kurzgeschichte, darin kannst Du noch mehr in's Detail gehen und noch mehr Spannung hineinlegen.
Ich vermute, daß Du gut zuhören kannst und auch ein gutes Gedächtnis hast, um viele Einzelheiten genau wiederzugeben.
Ich bin schön gespannt auf Deine nächste Geschichte, Dein nächstes Gedicht.
hallo mondfee,ich las mit angehaltenem atem dein gedicht und bin sehr betroffen, einmal, ob der gedanken die mich fragend machen, ist es eine wahre geschichte, zu anderen ,sagtest du ja,würde ich nicht wissen,wie ich antworten sollte...vielleicht, nur still eine umarmung zu dir schicken. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Es gehört oft mehr Mut dazu,seine Meinung zu ändern,als ihr treu zu bleiben.
Hallo, liebe Sieghild. Eine Umarmung schick´ ich auch zu dir. Und um hier aller köpfe zu beruhigen, nein, diese Geschichte ist NICHT wahr. Zumindest hoffe ich, das nicht wirklich jemand mal so freidreht! Das Gedicht und die Worte musste ich eines Tages einfach aufschreiben. Es hört sich vielleicht seltsam an, aber auf einmal war da diese Idee... Und ich hab mich hingesetzt und hintereinander weg ganz flüssig geschrieben. Ich ließ mich treiben.Und dieses Gedicht ist das Ergebnis. Etwas lang, ja, aber ich hab es nicht fertig gebracht etwas zu streichen. Dazu ist es mir... wie soll ich sagen... zu wichtig? Aber irgendwann werd´ ich mich noch mal damit beschäftigen.Versprochen.
Was mich faszinierte, ist die Stimmung, die aufkommmt, (und da red´ ich gerad nur von mir). Einerseits die Einsicht des jungen Mannes, der meint seine Partnerin nicht glücklich machen zu können und sie aus (vielleicht) nichtigen Gründen von sich stößt. Und das Mädchen, das eigentlich zufrieden war und mit dieser Entscheidung nicht klarkommt. Beide reiben sich aneinander auf, wollen sich und doch auch nicht, denken es, bis das Mädchen endgültig verzweifelt und zum äußersten greift.
Das komische ist, daß ich die beiden Charaktere auch nicht verstehe. Mitfühlen ja, aber auf rationale Weise nein. Diese beiden hätten etwas Besseres verdient und ich wollte es auch, aber die Geschichte hat eigenmächtig weiter gespielt. Ich hab nur dabei gesessen und gedacht: "Man, was soll das hier? Was macht ihr mit mir?!" Das war ein ziemlich krasses und irritierendes Gefühl.
Ob du erzählt bekommst, du hättest eine 90%ige Chance oder eine 50%ige oder eine 1%ige, spielt keine Rolle. Du musst glauben, -und du musst kämpfen.