War es ein Wunder, was geschah, als ihn ein Pflänzlein zart berührte ? – War es ein Wunder, als er nah das Werden einer Knospe spürte, die bald zu jener Rose werden sollte, die dann in seinem Herzen nie vergehen wollte ?
War es ein Wunder, was geschah, als ihn die Blume, die er ehrte, nach vielen tausend Tagen wiedersah – und daß es sie – wie einst – begehrte ? Er und die Rose ahnen jene Urgewalten, die diese zarten Bande unzertrennlich halten !
lieber hinrich,ich finde deine beschreibung um dieses zarte rose,zauberhaft. ein frühlingszauber,der dem herbst begegnet. wunderschön,wenn das herz noch etwas zu sagen hat. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Es gehört oft mehr Mut dazu,seine Meinung zu ändern,als ihr treu zu bleiben.
Ich hab gerad beim Stöbern dein Gedicht gelesen und finde es wunderschön. Solch eine Empfindung muss man wenigsens einmal im Leben gemacht haben, nicht? Ansonsten wäre es kein Leben. Und wenn dieses Empfinden dann auch noch bestehen bleibt, wie du so schön in dem Vers beschreibst:
Zitat: "Und wenn er und diese Rose ahnen jene Urgewalten, die diese Bande unzertrennlich halten!", dann hoffe ich, daß du dieses Glück schon in deinen Händen hälst, denn mit diesem Schreiben, hast du bestimmt eine Menge Menschen glücklich gemacht.
"Ich knüpfte manche zarte Bande..." Ich fühlte mich beim Lesen ein bissel daran erinnert, darum mein musikalischer Ausbruch Das ist butterweich gereimt, lieber Hinrich. Hier stimmt das "Tüpfelchen auf dem I" Erinnert mich stilistisch an die schönen zarten Gedichte von v. Eichendorff. Wunderschön!