Ach – guter Freund, du solltest herzlich lachen, wenn über dir die Sonne scheint; Auch hast du keinen Grund es nicht zu machen, wenn sich der Himmel grau verhüllt und weint.
Stell dir doch einmal vor es bliebe all das, was du als angenehm erlebst wie Reichtum, Wohlergeh’n und Liebe, wonach du insgeheim doch strebst,
das bliebe ewig so und unverändert stehen, du wüßtest nichts von Haß und Angst und Armut und was die Seele schmerzt und was dir wehtut, obwohl du hören kannst und sehen.
Wie könntest du das Hell beschreiben, wenn dir das Dunkel völlig unbekannt ? – Und würdest du als Fisch im Wasser treiben, du wüßtest nichts von Wolken, Wind und weitem Land;
so wie du All und Ewigkeit nicht kennst, weil nichts für dich vergleichbar ist, So, wie du die Allmacht Herrgott nennst, weil ’s nichts gibt, was man an ihm mißt.
Doch nur weil dich der große Geist wollt ahnen lassen, daß du nicht ganz allein bist – hier, auf dieser Welt, so gab er dir zu allem sinnlichen Erfassen ein gut geeignet Gegenteil – bis hin zum blauen Himmelszelt.
Dich erfrischt das Licht des Tages, weil in der Nacht dein Auge ruht. Drum – guter Freund – ertrag‘ es; so wie es ist, so ist es gut !
nun war ich ein paar Tage nicht im Gedichtehaus und muß sehen, dass ich mit dem Gedichtelesen nachkomme. Also fange ich mit dem ersten an und ende mit dem letzten, lächel.
Lieber Hinrich, die Dualität in dieser Welt ist einfach notwendig, so wie du es in deinem Gedicht beschreibst. Da liegt eine gewisse Weisheit und gute Erkenntnis in dir. Klar, auch ich möchte manchmal etwas weniger Schatten und dafür mehr Licht, etwas weniger Weinen und dafür mehr Lachen, aber es muß sich in der Waage halten, sonst funktioniert es nicht. Schön geschrieben dieses Gedicht, und es liest sich leicht und locker.
Ein wundervolles Gedicht, lieber Hinrich. Hab es gerad beim Schmökern entdeckt und war fasziniert. Ich stimme dir zu, aus dem blossen Gedanken heraus, daß es ein Ying ohne ein Yang nicht gäbe. Genauso wenig Licht und Schatten. Und auch wenn ich manchmal traurig bin und denke: "WARUM ICH!?", so würde ich doch von ständig eitel Sonnenschein sicherlich irgendwann erblinden. Ich BRAUCH´ diese "dunklen" Zeiten, um mich daran zu erinnern was zählt. Ich erinnere mich gern zurück, selbst an den Schmerz und bittere Tränen...
so long, easy wrighter... Und beehre uns weiter!!!!! :)
Ob du erzählt bekommst, du hättest eine 90%ige Chance oder eine 50%ige oder eine 1%ige, spielt keine Rolle. Du musst glauben, -und du musst kämpfen.
Ich schließe mich meinen Vorrednern an. Ohne Dunkel kein Licht. Kein Licht ohne Schatten. Ich bin der Yin und Yang Philosophie sehr zugetan, darum konnte ich Dein Gedicht richtig genießen. Vorallem Deine beiden letzten Zeilen haben es mir angetan. Was sind das für arme Menschen, die ständig nur jammern und sich an den einfachen und schönsten Dingen nicht mehr erfreuen können.
Natürlich gefällt mir dein Yin und Yang, lieber Hinrich! Wo ich es doch als "mein Symbol" betrachte... ja, Gegensätzlichkeiten müssen sein...nur so geht es... Danke Hinrich, danke
lieber hinrich,auch mir gefällt es sehr gut... jedes weitere wort wäre nun nur noch ein bla bla von mir.all meine vorredner haben bereits alles gesagt zu deinem gedicht. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Es gehört oft mehr Mut dazu,seine Meinung zu ändern,als ihr treu zu bleiben.
Auch ich kann mich nur noch anschließen! Und wie du an meiner Signatur siehst....
Ohne Schatten gibt es kein Licht ohne Schwäche keine Stärke... wie sollte man erkennen? Und woran sollte man sich erfreuen, worauf hinarbeiten, wenn es nicht auch all die "Schattenseiten" geben würde...?
Das Schöne gilt es zu erkennen, aber dazu ist nicht jeder in der Lage, weil er eben die Kleinen Dinge nicht zu schätzen weiß
Wie schon gesagt wurde ist diese Dualität zwischen allem wichtig und notwendig. Weshalb mir dein Gedicht so gut gefällt, ist vorallem das Thema. Natürlich ist jedem bewußt das man nicht immer nur das eine oder das andere haben kann und das nicht immer alles in Ordnung ist. Doch wenn man es so sagt, klingt es eher negativ. Dein Gedicht hingegen lässt diese Tatsache positiv aussehen und ist deshalb gut gelungen