am ende…

unaufhörlich weint der himmel
und ich – ich weine mit
vorbei, eilte der lebensschimmel
in furchtbar schnellem ritt

zu viele jahre raubte man
dir gnadenlos die kräfte
und bot dir keinen hafen an
zu tanken lebenssäfte

so schwanden zuversicht und stärken
auch hoffnung und ne menge mut
du suchtest halt in deinen werken
sie taten deinem leben gut

als wir uns trafen, da warst du
unendlich matt und ausgebrannt
ich spendete dir gerne ruh’
lud ein dich, unter mein gewand

ich legte es behutsam dir
als mantel um dein ich
gab dir so viel ich konnt’ von mir
und du gabst mir vom dich

so spürten wir die harmonie
und neue lebenstriebe
und bald schon wuchs und keimte sie
uns’re tiefe liebe

doch stets hat man dich eingeholt
und nicht mehr losgelassen
so musstet du beim neuanfang
…am ende doch noch passen

liebe Biggi

du hast deine Liebe weitergegeben, und trotz allem bleibt die Liebe


Heidemarie