Viele Jahre ist es her, wo ich an dieser Buche stand, mit einem Jungen, der mich nahm in seinen Arm, dieser küsste mich wild mit voller Leidenschaft, seine Haut war weich und warm.
Er blieb hier mit mir stehen und hielt mich fest, als in der Nacht wir vom Tanze kamen, dann drückte er mich an diesen herrlichen Baum und flüsterte leise meinen Namen.
Ich konnte - ja wollte mich überhaupt nicht mehr wehren und spürte die Kühle der Rinde, er ritzte in diese dann ein Herz noch ein, so dass ich auf ewig es finde.
eigentlich kann ich mich nur wiederholen... du hast eine Gabe, mit deinen Worten Bilder zu zeichnen und immer sind die Worte und die entstehenden Bilder sehr zart...leise..fast anmutig. Auch dein Stil ist ein 'außergewöhnlicher'. Einer, der mir gefällt.
Hier muss ich allerdings sagen, dass ich diesesmal zuerst Schwierigkeiten hatte, mich in den Lesefluss einzufinden und ich hab mich gefragt, wieso? Glaub ich kam dann drauf. Deine Strophen haben hier eine unterschiedliche Zeilenanzahl und da nur jeweils ein Reim vorhanden ist... vielleicht war es das.
Ich wollte es genauer wissen und hab mir erlaubt, mir deine Zeilen mal 'vorzuknöpfen' damit ich einfach sehe, ob das was ich vermutete, auch wirklich der Grund war.
Möchte dir mal meine kleinen Änderungen zeigen, mit denen es mir persönlich runder vorkommt:
Vor vielen Jahren stand ich an dieser Buche mit einem Jungen, der mich nahm in seinen Arm, dieser küsste mich wild und voller Leidenschaft, seine Haut war weich und warm.
Er blieb hier mit mir stehen und hielt mich fest, als in der Nacht wir vom Tanze kamen, dann drückte er mich an diesen herrlichen Baum und flüsterte leis meinen Namen.
Ich konnte - ja wollte mich überhaupt nicht mehr wehren und spürte die Kühle der Rinde, er ritzte in diese ein Herz dann noch ein, so dass ich auf ewig es finde.
Ob ich will oder nicht ich muss Wolfgang schon recht geben... Deine Einleitung klingt auf jeden Fall Interessanter - man wird gleich hellhörig und somit festgehalten...