Es hat gebrannt, vor nicht langer Zeit. Wir standen lichterloh in Flammen. Die Lust entfachte die Leidenschaft. Riesengroß. Hoffnungsvoll verschmolzen.
Aus dem Guss entwich das Feuer bald. Der Wind nahm fort die warme Asche. Der Glanz der Liebe ward geborgen. Riesengroß. Hoffnungsvoll geboren.
Die Jahre flogen pfeilgeschwind. Haar und Haut zeigten uns die Zeiten. Kinder bringen Kinder uns zurück. Wir lauschen froh der Jugend Spiele. Riesengroß. Hoffnungsvoll erkoren.
Hier sitzen wir nun an unsrem Strand. Tauchen die Füße ins Wasser ein. Spiegelbilder spülen Falten weg. Die Liebe, die uns verbunden hat, riesengroß, hoffnungslos verschmolzen.
die einst lodernden Flammen einer leidenschaftlichen Liebe sind einer schwach glimmenden Asche gewichen, die der Wind allmählich verweht.
Die Wärme jedoch ist noch zu spüren, strahlt aus Deiner stillen Rückschau, aus Deinen Erinnerungen, an denen Du uns mit Deiner bildhaften Schilderung teilhaben lässt.
Liebe, die uns verbunden, sie stimmt uns milde, schenkt uns Zufriedenheit.
Dein Gedicht macht uns nachdenklich und führt uns zurück in Zeiten ach so überschwänglicher Lebensfreude und hält uns vor Augen, wie rasch die schönsten Tage unseres Lebens dahinschwinden.
Doch es bleibt beim Anblick neuen aufkeimenden Lebens, eines aus der Asche steigenden Phönix', ein süßer Trost, der uns ein geheimnisvolles Lächeln ins Antlitz zaubert.