Hast du die Farben des Himmels gezählt? Man kann sie nicht zählen; denn zu viele Nuancen sind es, in denen er sich zeigt: vom dunkelsten Schwarz bis zum lichtesten Weiß, silbern, gelblich und golden, vom gehauchten Rosa bis zum feurigsten Rot, von malvenfarben bis tiefviolett. Die Blautöne gar sind unerschöpflich. Ein nur geahntes zartbläuliches Licht wird groß und strahlend, tiefdunkel, fast schwarz wie die Nacht. Auch der Grautöne Vielfalt ist unbeschreiblich. Vom getönten Weiß über ein sanftes Grau geh`n sie über in einen dunkleren Ton: nicht blau, nicht violett, nicht schwarz, ein wenig von allem in sich vereinend und doch den eignen Charakter bewahrend. Wenn diese Töne ineinander verschwimmen, entsteht eine Mischung,deren Zauber niemand sich entziehen kann. Der Himmel wird lebendig, wenn die Farben sich verschieben zu immer neuen Kompositionen, sogar in der Nacht, gerade in der Nacht. Wenn aber bei Sonnenuntergang die ganze Palette am Himmel sich zeigt, dann ist das wie eine gewaltige Symphonie, die mit wunderbarem Klang den Himmel erfüllt.
Hallo Frank, ich danke Dir, dass Du mir einen positiven Kommentar zu meinem Gedicht "Die Farben des Himmels gegeben hast. Das freut mich besonders, da Du ja schon ein Wicht bist und ich gerade mal auf Schnupperkurs. Schöne Grüße, Rose