du verstehst es, immer mal wieder mit Überraschungen aufzuwarten.
Ein sauber strukturiertes Gedicht mit eindeutig klarer Aussage und diesmal mit nur eine offenen Frage: ......... autobiographisch oder Deiner lebhaften Phantasie entsprungen ?
Einsamkeit kann auch etwas Positives haben, drum hoffe ich, dass dieser "Freund" nur scheintot ist, dass er, wenn Du Dich seiner wehmütig erinnerst, wieder als Phönix aus der Asche ersteht.
Freund Einsamkeit, wo warst Du, als ich Dich brauchte ...
Ein sehr einfühlsames, beschwingtes Gedicht, liebe Judith. Mir gefällt es ganz hervorragend, vor allem, aber beileibe nicht nur wegen der pfiffigen Pointe und Deiner geschickten Art, den Spannungsbogen bis zur Auflösung zu steigern.
"und mag dein Tod dich auch sehr stören"
Da dachte ich noch, Du beschreibst einen selbstmordgefährdeten Freund, dem Du nun den Rücken kehrst, um Dich selber vor dem Abgrund zu retten. Und dann nimmst Du mit ein, zwei Federstrichen dem ganzen Gedicht seine drohende Schwermut und Finsternis und ersetzt diese "mit Schwung". Toll gemacht!
Einsamkeit verreckt alleine. Keiner da, der zu ihr steht. Wahre Freunde hat sie keine. Bald schon ist sie obsolet. Keiner wollt sie jemals lieben, hat auch jeder sie geküsst. Darum ist sie nicht geblieben, wird von niemandem vermisst. Einsamkeit, das fiese Luder trieb zu lang ihr kaltes Spiel. Reiß' herum des Lebens Ruder: Zweisamkeit heißt jetzt das Ziel.
Du bist eine inspirierende und inspirierte Schöpferin, Judith. Danke für Deine wunderbaren Zeilen.
Hallo kleinergratulierfan, ein super tolles Gedicht, absolut. Nun denn, den Zeilen nach bleibt nur allgemein zu empfehlen, jeden Augenblick zu genießen, denn kein Moment kommt jemals wieder. LG, G. Ast