Das mit dem einfügen hier in diesem Thread übernehme ich gerne für Dich!!
Vorschlag von Sonnenschein:
Ich vermisse Dich
Vor einem Jahr bist du in die Ewigkeit gegangen – die letzte Zeit bist du Nacht für Nacht in meinen Träumen und Gedanken. Am Tage möchte ich dich umarmen – ein sehnsuchtsvolles Verlangen, meine Seele wandert ins Leere – ich mich mit meiner Liebe zu dir verzehre. Du bist befreit von allen Qualen – ich kann aus vollem Herzen sagen – meine Freude ist groß – du musst nicht mehr leiden, ohne dich jedoch – mich kann nichts mehr so wirklich erfreuen. Du warst sehr wichtig in meinem Leben, vieles hast du mir gegeben, es begleitet mich nach wie vor, eines Tages trete auch ich ein durch das Ewigkeitstor, für immer sind wir dann zusammen, ich brauche dann nicht mehr die Leere zu umklammern. An der irdischen Ruhestätte singe ich dein Lieblingslied, ein schönes Gefühl, das mir stets Ruhe und Hoffnung gibt.
Ich danke dir heute für reichlichen Regen. muss ich mich auch wieder mal draußen bewegen. Doch machts auf dem Weg zur Schule mir Sinn Da ich endlich wacher und munter nun bin.
Hab Dank, wenn es schief im Ohr mir mal klingt wenn gerne so mancher im Gottesdienst singt. Denn dann gibt es mir von neuem den Mut: Ich glaube dann höre ich doch noch recht gut!
Den Lärm aus dem Keller vernehme ich froh denn das Gerumpel verstehe ich so: So lange die Waschmaschine ist voll Hab ich genug Kleidung, ist das mal nicht toll?
Ich schleppe so schwer die Tasche nach Haus Doch das macht mir eigentlich gar nicht viel aus Denn wäre die Tasche nicht voll und so schwer Hätt ich bestimmt auch zu essen nicht mehr.
Verliere ich heute die Nerven geschwind Der Handwerker wegen, die unfreundlich sind So komme ich trotzdem ganz schnell zu dem Schluss Das er sein Brot hart verdienen doch muss.
Dann ist mir noch gestern das Essen verbrannt doch hat meine Nase dies recht bald erkannt. Drum Dank ich dir Gott, ders gut mit mir meint, das mein Geruchssinn in Ordnung noch scheint.
Mein Mann liegt so oft recht laut schnarchend im Bett Und lässt mich nicht schlafen, das find ich nicht nett. So hat deine Hand ihn doch zärtlich berührt Und ihn auch sicher nach Hause geführt.
Und Danke für Putzen und Kochen und Fegen Und Waschen, denn all dieses ist ja ein Segen. Es zeigt das der Vater im Himmel es gab Das ich hier und heut ein zu Hause noch hab.
Erreich ich ein Ziel das ich steckte auch nicht Bringst du mir doch durch das Dunkel dein Licht Und zeigst mir den Weg zum besseren Ziel Oh himmlischer Vater hab dank für so viel!
Eine zauberhafte Beschreibung einer zauberhaften Nacht. Poesie wie ich sie liebe - klare Sprache - Vermittlung eines Gefühls - Verständliche Mitnahme in ein Geschehen. Musik in meinen Ohren.
Zauber der Nacht von Lizzy Kurz vor Mitternacht am Abend, viel zu früh, ins Bett zu gehn, geh ich raus auf die Terasse, will noch nach den Sternen sehn.
Auf dem Rasen liegt vom Tage unter unserm Fliederbaum, noch die große Luftmatraze, barfuß geh ich, wie im Traum
hin zu ihr und leg mich nieder, seh nach oben, tiefstes Blau. Sterne über Sterne blitzen jeden sieht man ganz genau.
Hier und da ein kleines Flugzeug, kaum zu hören in der Nacht. Sie sind viel zu hoch am Himmel, Abendwind zieht auf ganz sacht.
Kleine Motten und auch Mücken, tanzen im Laternenschein. Grillen zirpen auf der Wiese, ich werd müde, schlaf fast ein.
Da, ein Glühwürmchen im Dunkeln und ein Zweites, leuchtend hell. Wie zwei kleine Nachtlaternen fliegen sie ganz zart und schnell.
Lassen ihre Lämpchen brennen, wirbeln auf im Liebestanz, selbst beim Landen in den Büschen leuchten sie in vollem Glanz.
In der Ferne Froschgequake, Wind weht leis mir durchs Gesicht , und die Sterne funkeln endlos, nein, ich gehe jetzt noch nicht.
Ich bleib einfach hier noch liegen und genieß den Abendwind. Ich fühl mich so frei wie früher, bin noch gerne wie ein Kind.
Lasse meine Sinne hüpfen, nutz die schöne Stimmung aus und so geh ich erst nach Stunden tief berauscht zurück ins Haus.
Wie ein Schattenriß Auf sumpfigen Pfaden Schreitest du im finsterem Mitternachtslicht
Vorüber an Trümmern Geplünderter Städte Durch rostrote Lachen Offenbart sich dir ein anrüchiger Ort
Du schleichst – Gespenstern ausweichend Die ihr wachsbleiches Antlitz In zitternden Handflächen vergraben Innerlich alles verspottend Und von innen längst verrottend
Despotische Sympathisanten gleich Diktieren sie deine Gedanken Gierig stieren dich frierend ihre Augen an Augen erloschen vor stumpfer Scham Spiegeln sie die Ruinen deiner Taten
Gleich den unheiligen Sakramenten Blühen ihre gierigen Münder In frohlockender Obszönität über dir Wie angenommene Schuld Kriechen ihre leblosen Küsse Über deine Wangen
In solchen Nächten In Träumen gleich Mooren Die dich verschlingen Rüttelt sie dich wach Deine innere Leere
Und vom heftigem Schauder gepackt Sinkst du auf die Knie Vergräbst dein Gesicht In tränennassen Handflächen