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Anette
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gelöscht
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24.06.2007 12:42
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Was Schreckliches hab ich getan! Mich packte heut der helle Wahn! Weiß sicher, dass ich schuldig bin. Ich wurd‘ zur Massenmörderin.
Ganz früh am Morgen fing es an. Mich zog der Hass in seinen Bann. Noch während ich am schlummern war, spürt‘ ich den Stich, der Wut gebar.
„Sie“ nervte schon geraume Zeit und provozierte mich zum Streit. Drum griff ich einen Gegenstand, zerschlug sie an der Zimmerwand
brutal, eiskalt und hundsgemein. Ich hörte sie nicht einmal schrei’n. Sogleich verteilte sich ihr Blut und augenblicklich ging’s mir gut.
Nur hielt der Zustand lang nicht an. Verwandte kamen wütend dann, umkreisten mich in kurzer Zeit aus Fern und nah im Trauerkleid.
Und mit Entsetzen riesengroß, ging jetzt der Terror richtig los. Sie wollten Rache, Blut für Blut. Aus allen Winkeln kam die Brut.
Bedrängte mich auf üble Art mit ihrer Sippengegenwart, sodass ich die Geduld verlor und ihnen Tod im Kampfe schwor.
Ich rang bald um mein Leben jung, in bloßer Selbstverteidigung, schier mitleidslos, in kaltem Hass mit voller Kraft und noch mehr Spaß.
Das Morden stand mir im Gesicht, ganz ohne Anwalt im Gericht. Doch traf ich eine, folgten drei. Ihr Schicksal war mir einerlei.
Den ganzen Tag hielt an die Schlacht. Nur Frieden hat sie nicht gebracht Der Kampf, nun als Gemetzel schien, doch ließ ich keine auch entflieh’n,
erschlug sie alle, gnadenlos, ob Eltern, Kinder, klein, ob groß. Der Boden, einem Schlachtfeld gleich, schwarz-rot befleckt mein Wohnbereich.
Zufrieden sitz ich auf dem Stuhle, um mich herum ein Blutgesuhle. Jetzt werd‘ wohl endlich Ruh‘ ich kriegen. Es waren um die dreißig…Fliegen.
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Sprung
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