In diesem Gedicht wird eine tragische Geschichte erzählt, die sich bereits 2001 in Neukölln zugetragen hat.
Was klar rüber kommt, ist Verzweiflung und Selbstaufgabe(-Versuch?), Schwanken zwischen Hoffnung und Sinnlosigkeit.
Doch es fehlt des Rätsels Lösung und damit vielleicht auch ein wenig Dynamik. Aber vielleicht kannst Du mir ja mal einen kleinen Wink geben, wie ich dieses Gedicht zu lesen habe.
Nabend Hinrich ...Leonie ist meine Tochter ( diesen Monat 14 geworden ) und sie mußte im März ein Gedicht für die Schule schreiben das traurig bzw. dramatisch ist ...heute hat sie es mir gezeigt und ich habe gleich das Datum hinterfragt und sie darauf das ist irrellevant und auch den Rest habe sie sich halt so erdichtet ..schau an dacht ich mir sie hat Talent schreibt ja auch schon Songs..mit ihren Freundinnen . Dann habe ich ihr den Vorschlag gemacht das einfach mal in den Garten zu stellen...wollte sie eigentlich kurz erwähnen habs dann vergessen aber ihren Namen druntergesetzt...Tja Neukölln prägt und ist ein heißes und krimminelles Pflaster und in diesem Kiez lebe ich seit nunmehr 18 Jahren....so ich hoffe das genügt dir erstmal alles was auf ihr Text hin geantwortet wird ,wird sie auch lesen ..also frag ruhig..
Lieben Gruß aus der Stadt aber nicht mehr lange dann schwubs werde ich ans Wasser fahren ...freu
Hallo, Ihr Beiden ! Liebe Christine, liebe Leonie,
ich kann's gar nicht glauben, dass dieses Gedicht von einem 14jährigen Mädchen geschrieben worden ist. Hat da die Mama wirklich nicht ein bisschen .........
Leonie, wenn Du das allein geschrieben hast, dann muß ich Dich hier wirklich einmal loben.
Schreibe mir doch einmal locker (ohne Reimform), was Dich dazu gebracht hat, solch ein Gedicht zu schreiben. - Ich kenne Neukölln und habe auch ein wenig Kenntnis, was dort läuft. Mein Sohn hat dort nämlich - bis vor kurzem - viele Jahre gewohnt.
Ich finde Neukölln eigentlich gar nicht so schlecht. Es gibt dort ganz nette Ecken, finde ich. Aber Ihr - Mutter und Tochter - ihr könnt mich ja eines Besseren belehren oder mich etwas in die Besonderheiten dieses Stadtteils einweihen. Was mich an Neukölln immer wieder gestört hat, vor allem am Abend, sind die vielen Tretminen auf den Bürgersteigen. - Liegt wohl an der großen Tierliebe - oder ?
Nabend Hinrich ...da kann ich nur sagen "Nada " das Gedicht ist ihres und der Text unverändert ...also nicht mit meinen Worten geändert oder wiedergegeben ..als ich Leonie ansrach von wem dieses Gedicht sei oder ob sie ein Bekanntes nur abgewandelt hat wurde sie richtig zickig sorry oder ich sag mal sie war entrüstet daß ich so was denke. .... Es passiert sehr viel in ihrem Kopf und auch der Kiez hier prägt die Kids doch sehr ...es ist traurig aber so friedlich ist es hier nicht mehr wie vielleicht 88 /89 als ich herzog ...das jüngste konntest du vielleicht der Presse entnehmen...wo man bei uns vor der Tür im Park ein 14 jähriges Mädel in einem Koffer gepfercht diesem mit Bezin übergossen und verbrannt hat ....das ist das was die Mädels hier tagtäglich erleben Gewalt , Mißbrauch , Diebstahl , blöde Anmache usw. Und wer nen Fotohandy hat der kannst gleich noch aufnehmen und ins www. setzen .....es ist traurig was in Deutschland so über den Bildschirm wandert und für teilweise Minderjährige zugänglich ist .
Dir noch ein guten Abend Hinrich ich muß los...die Straße ruft ....
Auch ich bin über das, was sich in letzter Zeit so alles ereignet hat, sehr traurig und dass eine 14 jährige solche tiefgreifenden Gedanken hat und sie aufs Papier bringt, ist wirklich erschreckend. Man gibt den kids heute keine Zeit mehr die Kindheit und Jugend zu genießen, so wie wir es taten und konnten. Jammerschade. Wo führt uns das noch hin? L.G.Anette
Nabend ihr Beiden Anett und Camaela ...danke für das Lob an meine Tochter...und ja erschrocken war ich auch über das Gedicht...Ich weiß nicht wo das hinführen wird Anett ich bin aber manchmal froh das Leonie 14 ist und nicht mehr 3 oder 4 ich glaube die Zukunft der Kinder wird immer schlechter und auch der Sinn geht verloren weil die meisten keinen Familienhalt mehr kennen und unsere Gesellschaft so auf " hat man was dann ist man was..." aufbaut und andere Sachen zählen kaum noch. Ja es macht traurig , nachdenklich und teilweise wütend was so geschieht auf den Straßen.