Heuchler, Lügner, Fahrradfahrer, hört doch auf mit dem Gelaber, von Harmonie und Ehrlichkeit, von Toleranz und Einigkeit, von Fairness und Gerechtigkeit denn dazu seid ihr viel zu weit entfernt von dem, was ihr so betet, weil euer Handeln andres redet!
Ihr lügt in eure eignen Taschen, um einen Vorteil zu erhaschen. Und hat euch jemand doch entlarvt, dann fordert ihr ganz unbedarft, für euch die göttlichen Gesetze, doch hintenrum betreibt ihr Hetze! Ihr lügt, daß sich die Balken biegen, manipuliert, nur um zu siegen!
Nur euer Ziel fällt ins Gewicht, der Rest, der interessiert euch nicht. So nimmt das Schicksal seinen Lauf, denn täglich steht ein Dummer auf, der mit euch leere Worte betet, euch sittsam nach dem Munde redet. Nur um sich einmal voller Wonnen, im Abfalllicht der Gunst zu sonnen!
Doch, liebe Denker, seid erheitert, ein Werk aus Lügen an der ersten Wahrheit scheitert!
Du sagst es, liebe Sieghild. Es ist leichter, scheinheilig zu sein, als heilig. Manches Gelaber ruft da nur noch Brechreiz in mir hervor. Aber scheinbar fällt es schwer, die Wahrheit zu sagen und ehrlich zu schein, man könnte ja anecken, und somit sein Ziel nicht erreichen. Und dieses Ziel ist in den meisten Fällen Macht. Einfach nur traurig. Ich danke Dir herzlich und wünsch Dir noch einen schönen Tag!
Die Poesie heilt die Wunden, die der Verstand schlägt Novalis
Sittenstrolche, Kindsverführer, Haßprediger und Volksaufrührer - immer wird es diese Schurken geben, die uns versalzen unser Bißchen Leben
Volkes "Solo"-Stimme verhallet im Wind - Aufstand der Massen, wäre da schon eher angebracht - nur, wer traut sich denn - wer "ver"-traut denn schon seinem Nachbarn in heikler Situation.
Uns fehlt doch heutzutage die gehörige Portion Ur-Instinkt und ein Quäntchen Selbstvertrauen, um gegen diese Bande von Ausbeutern anzugehen.
Dein Gedicht (eine Stimme des Volkes) gefällt mir, und ich möchte mitsingen, im Chor der Aufständischen.
Liebe Steffi, du sprichst mir aus der Seele und ich danke dir für deinen Mut so ehrlich und offen zu schreiben. Welch wunderbare Gabe, immer alles erkennen zu können was so um uns herum geschieht. So mancher ist da ja mit Blind- heit geschlagen oder - was man auch respektieren muß - mag es nicht benennen. Manchmal wünschte ich mir auf einigen Augen blind sein zu können, dann wäre mir nicht immer und immer wieder so furchtbar schlecht und übel. Aber andererseits habe ich mich bewußt für diese Übelkeit entschieden, denn nichts ist mir verhaßter als ein Leise- treter, Schleimer und Honigquast, davon abgesehen sind mir die Genießer, denen der Honig um den Mund gestrichen am widerlichsten.
Super geschrieben Steffi und auch noch prima gereimt Deine Einstellung ist mir sehr, sehr sympathisch, aber das weißt du ja längst, näch?
@Hinrich: So sehe ich das auch, lieber Hinrich. Was ich über die Ostertage wieder vernommen habe, im Großen wie im Kleinen, geht mir über die Hutschnur. Da werden auf der einen Seite Steuersenkungen gefordert und auf der anderen Seite KITA`s beschlossen, die noch nicht finanziert sind. Ein Widerspruch. Es wird Rauchverbot in den Kneipen und öffentlichen Gebäuden gefordert - Ausnahme: Der Bundestag! Der genießt Sonderstatus. Die Kirche (und ich meine alle) ruft auf zur Verständigung wobei sie eigentlich nur meint, daß jeder nach ihrer Pfeife tanzen soll....usw.und so fort Es sind 1000 Sachen, die mich ärgern. Und am meisten ärgert es, daß sie uns für "blind" halten, daß wir das alles nicht erkennen. Armseelig. Ich singe mit Dir lieber Hinrich und danke Dir, für den lieben Kommentar!
@Helga: Dankeschön, meine liebe Helga! Ja, es gibt viele Dinge die mich ärgern. Die Verlogenheit und Vorteilsnutzung ist unbeschreiblich. Ich muß da immer an eine Textzeile denken (aus einem Lied von R.May) da sagte der Regent zum Bischof: "Halt Du sie dumm, ich halte sie arm!" Nach dem Motto scheint es heute noch zu funktionieren. Mich gruselts bei dem Gedanken, daß sich das Volk das irgendwann nicht mehr gefallen lässt. Es wird böse enden! Ich hoffe, die "Dunkelmänner" sind sich dieser Konsequenzen bewusst. Herzlichen Dank Dir nochmal für den lieben Komm!
Die Poesie heilt die Wunden, die der Verstand schlägt Novalis
Hallo Steffi, da hast du ja mal so richtig Wut abgelassen... und weißt du was, ich versteh dich voll! Die meinen auch immer, man könnte die Menschen hier verar...sorry, aber ist doch wahr... Sie biegen sich's so, wie sie es haben müssen...mit allen Konsequenzen...
ein gutes und wichtiges Gedicht!
Die Fahrradfahrer jedoch, die "störten" mich...bin auch ein solcher...
Heike
Das Leben und dazu eine Katze, das gibt eine unglaubliche Summe.[small]- Hermann Hesse- [small]
hehe, liebe Heike, ich danke Dir! Natürlich meinte ich nicht die Fahrradfahrer im sportlichen Sinne. Ich meinte sie als Bezeichnung für Menschen, die oben "buckeln" und nach unten "treten", also Menschen, die vor Obrigkeiten schleimen und die, die unter ihnen stehen, niedertreten. Um nach oben zu kommen halt. Ich wollte in keinster Weise gegen die sehr schöne Aktivität des Radelns angehen Es gibt ja auch den Spruch: "Schmeichler sind Katzen, die vorne lecken und hinten kratzen" Aber "Katzen" hätten sich nicht gereimt Ich hoffe, ich konnte die Unklarheit beseitigen. Herzlichen Dank Dir für Deinen Kommentar!
Die Poesie heilt die Wunden, die der Verstand schlägt Novalis