Ich habe früher, d.h. einerseits in den 60er und andererseits in den 80er Jahren sehr düstere und melancholische Gedichte geschrieben. Oftmals hing es mit gewissen unschönen Lebenserfahrungen zusammen. Es gab aber auch einen ganz anderen und entscheidenden Grund. An Aktualität hat dieser Grund bis heute nichts verloren, obwohl meine Ansichten viel liberaler geworden sind. Das Fehlen bestimmter Ordnungsprinzipien – die Herabsetzung moralischer Grundwerte – die Liberalisierung des Strafrechts – keine Identifikation mit den 10 Geboten – Vernachlässigung einer moralischen Werteordnung. Aufgemacht habe ich diese an bestimmten Elementen wie z.b. Liebe – Glaube – Jugend – Charakter. Diese Elemente haben eine Stimme: Sie sehen keine Zukunft, haben Angst und werden aber immer noch getragen von der Hoffnung. Ihre Trauer ist so groß, das sie einen Turm besteigen um sich das Leben zu nehmen. Sie möchten das in Wirklichkeit nicht und hoffen, man möge ihre Stimmen hören und das sie einen Hoffnungsschimmer am Horizont sehen. Ich war noch jung als ich das geschrieben habe. Ich habe es unverändert gepostet. Sollte sich jemand durch das Hörspiel quälen und will mir ein Kommentar schreiben, dann tue er das bitte hier. Vielen Dank