Das Äffchen dort, am Klettergerüst hangelt geschickt von Stab zu Stab. Ein Prinz hat sein Prinzesschen geküsst schaut ganz verlegen dann hinab.
Bauunternehmer buddeln im Sand, sie graben ins Erdreich ein Loch. Zwei Kämpfer reichen sich dort die Hand, na klar – sie mögen sich ja doch.
„Fang mich, fang mich!“ ruft´s aus der Ecken, da rennt die Meute auch schon los. Der Dieb, er will sich schnell verstecken, doch seine Chance ist nicht sehr groß.
„Die Schaukel, hey! Nun ist sie mal frei!“ Marvin kämpft mit Sascha darum. Ein Schubs, ein Fusstritt, und eins zwei drei, liegt einer der Jungs plötzlich um.
So wuselt´s dort im Kindergarten und alle sehen zufrieden aus, während sie toben und drauf warten, bis Mama kommt und holt sie nach Haus.
Hallo liebe Biggi!! Kenne diese Sachen aus dem Kindergarten ,bin extra immer etwas früher vor dem eigentlichen Abholen,dorthin um diese Szenarien zu beobachten und mich an ihnen zu erfreuen!! Dein Gedicht und das passende schöne Bild LG Frank
Dein Gedicht gefällt mir - das Thema (vermutlich) Kindergarten hast Du prima umgesetzt und dazu mit einer tollen Einleitung begonnen.
Kinder zu beobachten ist sehr ergibig - es gibt bei aller Lebhaftigkeit und manchem heillosen Durcheinander doch recht viel zu schmunzeln.
Wir haben da Glück, zwei Enkeltöchter von Geburt an in immer kurzen Abständen, sehr hautnah zu erleben und ....... viel zu lernen, was fast vergessen ist.
An dieses Thema muß ich mich in Bezug auf meine Enkelkinder auch mal wagen - könnte sehr heiter werden. - Auf Dein Gedicht wirst Du bestimmt ein großes Echo bekommen.
liebe biggi,ich gestehe,dass ich es zweimal lesen mußte, dann ging mir eine leuchte auf... schöne kindheit,mögen sie lange die unbekümmertheit zu spüren bekommen.
Ja, ich kann mir schon denken, dass ihr Anfangs evtl. Schwierigkeiten hattet, mir zu folgen Aber ehrlich gesagt, war das beabsichtigt. Ich wollte nicht gleich offen legen, worauf ich hinaus will
Wenn ich hier aus dem Fenster sehe, guck ich direkt auf das Spielgelände des Kindergartens. Ich sehe den kleinen Knirpsen unheimlich gerne zu und könnte dabei die Zeit vergessen.... Ich find' das unheimlich schön... wurde schon oft gefragt, ob mich der "Kinderlärm" denn nicht stören/nerven würde..... nee - keinesfalls!
Liebe Biggi, diese Unbekümmerheit der Kinder im Kindergarten hast Du wunderbar zum Ausdruck gebracht. Unbeschwert genießen die "Kleinen" Stunde um Stunde und nichts trübt die Runde. Ein wunderschönes Gedicht. Herzliche Grüße zu Dir, Karin Lissi
Sehr schön beobachtet und erzählt, liebe Biggi. Hätte mich sehr gerne zu Dir unterm Nussbaum auf die alte Mauer gesetzt um diese chaotische und doch harmonische Szenerie zu beobachten! (alter Nussbaum, alte Mauer=>Erinnerung an meinen Kindergarten)
Herzlichst silent
Wirklich reich ist wer mehr Träume in seiner Seele hat als die Realität zerstören kann
Das ist schön, wenn sie noch so unbekümmert spielen können. Ich bin ja bekennender Vergnügungspark Fan... Und wenn ich dort bin, könnte ich stundenlang nur in die großen, begeisterten Kinderaugen schauen. Ihr Lachen ist ansteckend und sie können den ganzen Tag noch geniessen, ohne sich Gedanken um sonstiges zu machen. Es gibt nix schöneres zu beobachten!
Die Poesie heilt die Wunden, die der Verstand schlägt Novalis
Hallo Biggi, auch ich musste erst noch einmal lesen, dann dachte ich mir schon, die Biggi klärt am Ende immer auf. So wie Deine Gedichte zum Schluß immer etwas Hoffnung in sich tragen.
Hallo Biggi ...finde dein Gedicht echt genial "naturgetreu " wie du es gesehen ,erlebt hast wiedergegeben. Arbeite seit meinem 17 Lebensjahr mit Kindern und habe in ihren Gesichtern und Verhaltensweisen schon vieles entdeckt- diese Unverfälschtheit mit der sie Manches zum Ausdruck bringen. In Kinderaugen siehst du das Leben wachsen und in ihrer kleinen großen Welt geschieht so viel , daß wir uns glücklich schätzen sollten , dies erleben zu können . Ich beobachte Kinder sehr gern in ihrem Spiel. Habe früher viele Kindergesichter fotografiert und Gedanken dazu aufgeschrieben ...sollte eigentlich mal ein Kinderfotoband / Buch werden ...aber liegt alles vergraben in Kisten..
Also ich wünsch dir noch viel Freude beim Staunen über die Kleinen , die in Wirklichkeit größer und reicher sind als manch Erwachsene .
Hab ne Schüppe , geb sie Dir und dann graben wir ne Kuhle von hier nach da und rauf zum Mond der muß bald in die Schule.
Er ist ja schon ein Vorschulmond und ganz gut im Tanzen . Komm ich trage seinen Hut und du nimmst seinen Ranzen .
Danke für all eure schönen Kommentare, ihr Lieben!
Kinder sind doch wirklich ein Geschenk! Und nicht nur die eigenen...
Ihre Unbekümmertheit hmm... nun fällt mir grad das Lied von Reinhard Mey ein "Du bist ein Riese, Max" Kennt das zufällig jemand?
Kinder werden als Riesen geboren doch mit jedem Tag der dann erwacht geht ein Stück von ihrer Kraft verloren - tun wir etwas, das sie kleiner macht Kinder versetzen so lange Berge bis der Teufelskreis beginnt, bis sie wie wir, erwachsene Zwerge endlich so klein wie wir großen sind....
Du bist ein Riese Max sollst immer einer sein großes Herz und großer Mund und nur zur Tarnung nach außen klein...