Der Tag trägt nun sein Sternenkleid rief lang schon nach der milden Nacht. Hellwach macht sich der Mond bereit und hält in allen Gassen Wacht.
Zum Fenster schaut der Wind herein tanzt Schatten an meine Wände. Tapete darf nun Leinwand sein in der Tag- und Nachttraum-Wende. ~ Dann bist du da – Ganz nah bei mir verlierst dich sanft in meinen Blick. Still schweigend sprechen Augen dir und ich lächle von Herzen zurück.
Mein Gesicht liegt dir in Händen und dein Daumen küsst mir den Mund. Ein leiser Druck unserer Lenden - und ich versinke im Körpergrund.
Raum und Zeit - sie sind nicht wichtig so eng an eng… Geborgenheit… Alles Laut scheint klein und nichtig und wohlig seufzt Zufriedenheit. ~ Dann ist es spät… Die Nacht schon alt und Wolken verdunkeln den Ort. Alles schweigt still… ´s ist frostig kalt und mein lieber Schattenmann…
Was so zartfühlend begann, ist auf einmal-Plopp!- plötzlich weg. Wie schade. Sehr einfühlsam geschrieben,Biggi!" Dein Daumen küsst mir den Mund ". Wow, das hat was!
ich vermute, Du träumst gerne am offenen Fenster beim Mondenschein - fühlst Dich geborgen, wenn der Mond mit seinem Licht zauberhafte Schatten an die Wand malt und Du dann Deiner regen Phantasie freien Lauf lassen kannst - ich bin aber auch davon überzeugt, daß du viele Deiner Inspirationen dem geheimnissvollen Licht dieses alten Trabanten zu verdanken hast.
Lasse Dich weiterhin küssen von diesem Charmeur, der Dich offensichtlich ganz heimlich und nur nachts besucht.
Ich freue mich für Dich, daß es diesen stillen, treuen Freund gibt, der auch mir manch schlaflose Nacht bereitet hat.
Oh Biggi, das ist schade... weg ist er...doch ich bin sicher er kommt wieder... uns eines hat er dir doch da gelassen, der Schattenmann...die Muße zum Schreiben...denn es ist ein super schönes Gedicht herzlichst liebe Grüße, Heike
Liebe Lizzy... das ist auch mein Lieblingsstelle in dem Gedicht So ein Kuss eines Daumens ist etwas unglaublich Inniges.. finde ich
Ja lieber Hinrich, ich mag den Mond mit all seinen Gesichtern... Manchmal erscheint er mir kalt und "schnippisch" (dann streck ich ihm einfach die Zunge raus!) und dann wieder wie ein Freund, der mir die Nacht erhellt, mir vieles erzählt und mir zuhört, wenn ich reden möchte Manchmal schweigen wir aber auch gemeinsam und dann nimmt er mich bei der Hand und lädt mich zum Träumen ein
Liebe Heike, er wird wieder kommen... ganz sicher! Die Muse, ja.. die hat er mir schon oft vorbei gebracht
Vielleicht nimmt dieser Schattenmann ja mal Gestalt an, liebe Camaela Der wäre zumindest sehr nach meinem Geschmack
was würde uns nicht alles fehlen, wenn wir unsere Fantasie nicht hätten, liebe Steffi?! Keine Schattenmänner, keine sprechenden Bäume, keine Wolkengesichter... keine Nische in die wir uns zurück lehnen, und der manchmal unfreundlichen Realität entfliehen können...