Ein Holzwurm dachte sich so geht das nicht und verschwand in der Wand.Er hatte sich in das Innenleben eines alten Küchenschrankes verlaufen.Bei dem Versuch links oder rechts irgend einen Weg eine Richtung zu erkennen scheiterte er völlig.
So lag er da und träumte vor sich hin wie schön es doch wäre eine Schublade zu finden oder auf ein Brett zu stoßen auf dem irgendwas interessantes lag. Nix von alledem geschah. Wo er hinblickte war Holz und nochmals
Holz und es war ihm so verdammt vertraut.
Ach ja seufste er wer ich doch in dem alten grüngestrichenem Klappstuhl geblieben der auf der Bergmannstraße
stand aber nein ich mußte mich in diesen Küchenschrank verwurmen .
Es ging alles so schnell viel Zeit blieb nicht zu zögern eigentlich garkeine weil der Küchenschrank
natürlich wie es so oft ist hinter einer Tür verschwand und dann vor einer Wand aus Glas gestellt wurde.
Und ich hatte dort auf dem Bürgersteig samt Klappstuhl stehend die Wahl
Jetzt oder nie wiedereinmal dies unsagbare seltene Gefühl von......
Wenn du es nicht tust hast du es eben verpaßt wie einleuchtend für mein kleines Holzwurmhirn.
Jetzt hieß es Geduld haben und abwarten. Nur nix überstürzen oder voreilige Handlungen vollbringen.
Ne ne Kommt Zeit kommt Weg.
Schließlich hatte ich mich kopfüber in ein Abendteuer gewagt warum also gleich das schönste und
höchsterreichbarste erwarten
Nix geschieht unter Zwang es geschieht immer von sich aus wann es will und ganz alleine das war schon mal eins was klar war und so lehnte ich mich an die Küchenschrankinnenwand und viel in einen tiefen Holzwurmschlaf.


© Christine Bücker