Diese Zeilen - das bist nicht DU! Bleib bei dir. Die andere Art zu Schreiben liegt dir wesentlich mehr. Nun gut, nun sind wir ja auch hier, um Neues zu probieren. Vielleicht gibt es ja noch ein paar andere Meinungen - ? -
Lieber Silent, ja, ja, man hat es schon als Dichter und Denker schwer und dann bittet Taube auch noch um einen Kommentar von irgendeinem anderen User.
Will dir gleich sagen, dass ich deine Arbeit so verstehe, wie ich sie jetzt versuche darzustellen:
.. Zurückgekommen, zuviel vorgenommen, .. und das tut verdammt weh - .. ein Tag an der See .. bei den Wellen auf Rügen .. im gemeinsamem Streben .. fühlen wir Leben .. und es tut gar nicht mehr weh!
Zuviel vorgenommen ?
Lieber Silent, so mutet es mich an. Wer will denn, das was du hier in formloser Form 'gebacken' hast denn wissen, was dir selber nicht gefällt?
Ob das, was du geschrieben hast gut ist, weiss ich nicht, mich hätte es nicht interessiert und in der Darstellung auch nicht begeistert.
also lieber silent mir gefällt es sehr gutwas du geschrieben hast ich würde daran nichts ändern ehrlich nicht,,, ich verstehe es so: einen letzten versuch um zu schauen ob es eine zukunft gemeinsam gibt gefühle sind da, die sterben ja nicht von heute auf morgen, aber manchmal reicht es eben nicht, vergangenes kann man schwer vergessen.
also "Rosenstolz" war da absolut nicht in meinen Gedanken. Weder in der Art zu schreiben, noch bei der Wortwahl. Es waren Zeile zwei und drei, die als einzelne Begriffe bzw. Gefühle unheimlich present waren. Basierend auf gerade Erlebtem, das ich in den nachfolgenden Zeilen in Sequenzen mir selber nochmals aufrufe. Vor allem suchte ich nach Gründen, Ursachen, warum es denn so verdammt weh tat, wenn doch die Konsequenz (einer Trennung) so offensichtlich auf Vernunft und klarer Einsicht basiert. Irgendwann standen Zeile 1 bis 3 als Bild in meinem Kopf und Zeile 4 bis 5 fanden sich fast automatisch dazu.
Du kennst selber diese Situation. Man muss sich einfach hinsetzen und dieses Wortbild niederschreiben. Der Rest floss danach einfach so dazu. War ja nicht mehr (und nicht weniger) als das gerade Gedachte.
Und, liebe Iris, mit dem auf diese Weise niedergeschriebenen Rhythmus der Worte bin ich durchaus ganz bei mir. Es gab schon zuvor ähnlich entstandene Gedichte. Z. B. dieses, das ich, während ich das Auto steuerte, auf dem Baifahrersitz zusammenkritzelte, weil auch da die Gedankenfetzen einfach als WortBild present waren.
Ich will Ich sage nur Du musst !
Ich hätte gern Ich habe es Gewusst !
Tu dies Tu das Nicht so Verkehrt !
Ich weiß Denn die Erfahrung lehrt !
Lehrt...
... Liebe ist vergänglich wenn man sie nicht pflegt
Viel zu lang hat man(n) sich auf dünnem Eis bewegt
Fragt sich zu spät und überrascht warum es nicht mehr trägt
Was bleibt ist die Erkenntnis Selber reingelegt !
Liebe Grüße zu Dir
Herzlichst silent
Wirklich reich ist wer mehr Träume in seiner Seele hat als die Realität zerstören kann
meine Texte sind oft sehr autobiographisch angelegt. Beschäftigen sich mit Begebenheiten und/oder aktuellen Gedanken & Gefühlen dazu. Wenn sie, wie in diesem Fall, eher analytisch, gar mit Ortsbezeichnungen (Rügen) versehen und nicht zu sehr emotionsbefrachtet sind, kann es dem Leser durchaus schwer fallen sie zu deuten oder zu interpretieren. Es entstehen keine, oder nicht die richtigen Bilder im Kopf. Deshalb bleiben solche Texte für den Leser nichtssagend. Dass es trotzdem funktionieren kann zeigt Aykan. Er ist mit seiner Interpretation ziemlich nah dran.
Danke, dass Du Dich zum Kommentar hast hinreißen lassen. Es ist immer interessant unterschiedliche Sicht- und Wirkungsweisen eines Textes zu erfahren.
Herzlichst silent
Wirklich reich ist wer mehr Träume in seiner Seele hat als die Realität zerstören kann
danke für Deinen Kommentar. Mit Deiner Deutung kommst Du dem, was mich beim bzw. zum Schreiben bewegte, ziemlich nahe (siehe auch vorangegangene Antworten).
Es waren Gefühle da. Auf beiden Seiten. Doch rumorten im Hintergrund Gedanken, Zweifel an deren Qualität, Intensität, weil diese absolute Hingabe fehlte, die jungen Beziehungen doch eigen sein sollte. Auch diese Gedanken gab es auf beiden Seiten.
Jener "Tag an der See" war allerdings kein "letzter Versuch". Er war lediglich zu schön. Verlief so harmonisch, dass all diese Gedanken vorübergehend wie weggewischt waren. Bis zum anderen Morgen. Sich dessen bewußt werdend hat es dann aber den zuvor latent schleichenden Vorgang beschleunigt - "abgekürzt"! Selbstverständlich tut es verdammt weh. Welche Trennung schmerzt nicht?
Herzlichst silent
Wirklich reich ist wer mehr Träume in seiner Seele hat als die Realität zerstören kann
Ich hatte, vielleicht ist es auch eine optische Täuschung, den Eindruck, dass die Form deines Gedichtes eine ganz andere gewesen ist!
Jedenfalls ist diese gefälliger.
Der Dichter sollte, als Katalysator arbeiten und ansonsten nicht auffallen, zugegeben eine schwierige Aufgabe - aber die eigentliche.
Und wenn sich das EGO nicht in der Sache überhöht, sondern nur von sich erzählt, dann interessiert das niemanden. Es macht sich zur Zielscheibe.
Den Eindruck hatte ich und daher meine kolportierende provozierende Frage.
Wer sollte sich denn für dich interessieren ? Wäre ein wunderschöner Sonnenuntergang dazwischen gekommen, dann hätte niemand die Platitüde bemerkt, Sonne geht immer !
Ich hoffe nicht, dass es sehr wehgetan hat. Auch wenn es einen einmal überrascht, ich weiss längst nicht, ob mein 'Geschreibsel' das 'Gelbe' vom Ei gewesen ist ?
"Doch rumorten im Hintergrund Gedanken, Zweifel an deren Qualität, Intensität, weil diese absolute Hingabe fehlte, die jungen Beziehungen doch eigen sein sollte."
Wenn es das ist was du meinst, so sind die 'kleinen Lügen' aber nicht der richtige Ausdruck dafür und fehl am Platz.
In der korrigerten Form, gefällt mir dein Text auch wesentlich besser, auch das gedrehte 'abgestürzt' und 'abgekürzt' in den ersten Zeilen.
Mit "kleinen Lügen" bezeichne ich gedankliche Argumente mit welchen man sich einnebelt, sich selbst zu überzeugen versucht auf dem richtigen Weg zu sein. Doch sind sie notwendig, wenn man überzeugt IST? Deshalb muss es im Hintergrund auch Zweifel gegeben haben die - zumindest ich - versuchte mit den "kleinen Lügen" zu überdecken. An jenem schönen Tag waren mir aber auch keine "kleinen Lügen" gegenwärtig.
Herzlichst silent
Wirklich reich ist wer mehr Träume in seiner Seele hat als die Realität zerstören kann
nun habe ich deine Zeilen auch gelesen. Einfühlsame Seele schreibt Eindrücke nieder, Gefühle sind wie das Schilfrohr im Wind... und oft täuscht man sich und dann kommt der Absturz,