"Die Fahnen hoch, die Reihen fest geschlossen...", dröhnt es schallend aus JungMannKehlen durch die Straßen, im Rhythmus fest gesetzter Schritte.
Hoch oben versteckt, ein Häufchen Mensch. Seine Hand verhüllt den leuchtenden Stern. Wie schmetterlingsleicht tanzen die Fahnen unter ihm mit dem Wind.
den sich in den Fensterscheiben reflektierenden Himmel hat mir das Wetter am Sonntag beschert. Dazu die fehlende Scheibe und ein Ambiente, das gedanklich tatsächlich den Betrachter, so auch mich, einen Zeitsprung zurück machen lässt.
Wir haben sie beide nicht erlebt diese schreckliche Zeit, zum Glück, wir haben aber trotzdem die verdammte Pflicht sie nicht vergessen zu machen. Schuldgefühle - nein, nie und nimmer. Aber dazu beitragen, dass sich ähnliches nicht wiederholt, dafür müssen wir auch heute noch einstehen.
Ein wiederum großes Werk von dir, das in knappen Zeilen sehr eindringlich eine Situation schildert, welche so, oder so ähnlich, unzählige Male vorgekommen ist.
Der sich in den Fenstern reflektierende Himmel - ein Synonym für Hoffnung und Freiheit. Hoffnung die sie nicht aufgaben, bis zum bitteren Ende manchmal - und Freiheit die sie sich so sehnlichst erwünschten.
Deswegen passt der Text so maßgeschneidert zum Bild.
die *dinge* sprechen...ich glaube, dass, wenn einmal etwas tragisches passierte..egal was...es immer in der zukunft dann auch zu spüren ist...in den schwingungen...es ist niemals *vorrüber*
lieben gruß und einen hoffentlich nicht so regnerischen tag wünsche ich euch