Ein paar Zeilen, die in der Zeit meines Krankenhausaufenthaltes entstanden sind:
Gelähmt
Mama, wo bist Du? Warum hast Du mich allein gelassen, mich in diese Welt geschubst, die mir so viel Angst bereitet? Sie ist mir zu groß, zuviel Platz und Raum, durch den ich irre, zuviele Dinge, die mich überfordern. Übermächtig spannen sie ihre Flügel über mir aus. Bedroht und erdrückt von dieser schweren Last fühle ich mich ausgeliefert, klein und schwach. Hände strecken sich nach mir um mir zu helfen wieder aufzustehen, doch ich kann sie einfach nicht ergreifen. Immer wieder rutsch ich ab und sitze wie gelähmt auf hartem kalten Boden.
Dein Gedicht zeigt , wie klein der Mensch ist. Genauso überfordert fühle ich mich z.B.beim Autofahren, das ist mir alles zuviel-die Schilder, die anderen Autos, die Fußgänger. Da fahre ich lieber Fahrrad. Und so kann ein Mensch überfordert sein mit den ganzen Eindrücken und Reizen um ihn herum, ich kann mir das gut vorstellen.
Sicher werden wir jetzt wieder öfter von Dir lesen, sei erst mal wieder ganz, ganz lich willkommen zurück.
liebe moni,schön, dich wieder lesen zu dürfen. es ist ein schwerer weg, wenn es um die vergangenheitsbewältigung geht. ein immer wieder fallen in das tiefe loch.ein stetes ans licht kommen mit helfenden händen.fasse und halte sie, die hände.du schaffst es,weil du es willst. verschließe die dunklen gedanken in ein kästchen und stelle es in eine ecke. schöpf neue gedanken,die dich beflügeln und schreibe sie auf. denk immer nur an die guten,denn die dunklen sind verschlossen. alles liebe zu dir,sieka ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Es gehört oft mehr Mut dazu,seine Meinung zu ändern,als ihr treu zu bleiben.
Lieben Dank für Dein herzliches Willkommen und die lieben Worte zu meinem Gedicht! Das Schlimme zur Zeit ist einfach, dass ich schon ALLEIN NUR MIT MIR SELBER total überfordert bin... im Augenblick bekomme ich nicht das Kleinste auf die Reihe, bin WIRKLICH wie gelähmt... seufz! Aber ich gebe die Hoffnung nicht auf, dass alles gut wird irgendwann!
@ Sieka:
Auch Dir danke ich von Herzen für Deine mitfühlenden Worte... Ich denke ich sollte noch mehr an der Imaginationsübung mit den 5 Behältnissen arbeiten, in denen ich auch all diese belastenden Gedanken verschließen kann und sie wirklich nur dann öffne, wenn ICH es möchte und bereit dazu bin, sie zu verarbeiten... Stück für Stück! Danke für Deinen lieben Rat!!
Hallo meine Liebe ich freue mich sehr, sehr, sehr, dass du wieder da bist!!! Ich kann deine Zeilen gut nachempfinden...und die Angst mit dir selbst schon überfordert zu sein... das ist "normal" liebe Mona...aber ich weiß und hoffentlich DU auch, dass es wieder weg geht... du wirst vieles nicht mehr als "Last" betrachten, sondern dich auch darüber freuen können... setz dich nicht selbst zu sehr unter Druck...sei geduldig mit dir...hab dich selber lieb... ich glaub an dich und weiß du schaffst es... lass dir Zeit...bitte!! Ganz liebe warme Willkommensgrüße
Hallo liebe kleine Träumerin!! Dein Gedicht spiegelt sehr viel von deinen Gefühlen rüber,sei froh darrüber, Du startstest einen Hiferuf an den vertrautesten Menschen,deiner Mutti,keine Angst,das ist etwas ganz fantastisches,Du öffnest Dich,ein großer Schritt,manchmal fühlt man sich in diesem Leben völlig erdrückt,Alle meinen es nur gut!!,Probleme die einen erdrücken,und warum??wir lassen es zu das sie uns überrenen,klammern uns sogar an Ihnen,warum??????? Ich glaube es liegt an ihrer bitterbösen Vertrautheit die uns lähmt,wage den Schritt aus ihnen herraus und Du wirst den Schritt nach vorne,Den Ausweg sehn,lass es ruhig zu ,das deine Nächsten Dir helfen,die dunkelste Nacht wird am nächsten Tag wieder hell und ein neuer Tag beginnt!!! Liebe Grüße Frank
Liebe Mona, ich kann Dich absolut verstehen. Mußte ich doch selbst sehr viel schneller erwachsen werden, als mir lieb war. Nicht nur Verantwortung für mich, sondern auch noch für andere übernehmen, und daran hat sich bis heute nichts geändert. Dieses Gefühl, überfordert zu sein, und einfach alles hinschmeißen zu wollen, ist manchmal übermächtig, und so tobt ein ständiger Kampf in meiner Brust, der mich, wie Du es treffend formuliert hast, manchesmal lähmt. Dann hab ich das Gefühl, ich bin nicht mehr fähig auch nur die kleinsten Dinge zu erledigen. Dennoch wundere ich mich, wie ich dann doch alles auf die Reihe kriege. Ich denke, Du bist auf einem sehr guten Weg. Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut. Jeder Schritt, und ist er auch noch so klein, ist ein Erfolg!! Erkennen tut weh, aber erst wenn man erkannt hat, kann man etwas dagegen tun, wenn auch langsam. Ich wünsche Dir alles erdenklich Gute und bin mir sicher, Du wirst den richtigen Weg finden!!
Schön das Du wieder hier bist. Angst ist ein schlechter Begleiter. Hoffnung ist das Element. An etwas zu glauben - ein Ziel vor Augen zu haben - Glück zu suchen. Denke daran: Jeden Tag etwas schönes suchen und annehmen. Den Rest verdränge!
Liebe Simone, schön Dich zu lesen, obwohl Dein Gedicht mich sehr nachdenklich macht und ich stelle fest, ich glaube jeder hat vor irgendetwas Angst Lydia