Vielleicht hat jeder Zweifel bald ein Ende, auch stet’ges Hoffen findet endlich seine Ruh. Auf dass ich mich schon bald im Frieden fände, und deckte alles Ungewisse gleichsam zu.
Das Hin und Her, gefangen in Gefühlen, zermartert mich im Blut, hat kalt mich doch erfasst. Noch immer sitz ich zwischen beiden Stühlen, weil mancherlei doch so nicht zueinander passt.
Denn das, was noch vor kurzem lag im Klaren, so unbeschreiblich schön und einfach ideal beschreibt ein Bild, dass nun ich muss erfahren, was mir die Glücksmomente füllt mit Seelenqual.
Bereit war ich, den Ballast zu entsorgen, der mich am Weiterkommen hindert und verletzt. Doch schau ich voller Angst in jenes Morgen, das wiederum mit alten Lasten sich besetzt.
Grandios, Anette - klangvoll, seelentief und nachdenklich. Eveeeentuell statt "schaue ich voll Ängste" --> "schau' ich voller Ängste" ?
Sonst gibt es rein gar nichts daran zu mäkeln, nur lesen und nochmal lesen und den Ängsten und Sorgen nachspüren, sie mit den eigenen vergleichen und sich daran erfreuen, wie lyrisch man diese jeden Menschen bewegenden Themen doch umsetzen kann.
Irgendwie fühlt sich das Gedicht so an, als schreibtest Du etwas befreiter auf. Fast so, als hättest Du das Fenster geöffnet und etwas frische Luft hineingelassen. Aber vielleicht bilde ich mir das ja nur ein Einbildung ist schließlich auch eine Bildung.
Prima gemacht, Du bist eben eine Vollblutdichterin
wie sagt man so schön Vergangenheit holt dich immer wieder ein wenn man es nicht verarbeitet hat was mal war..... auch dieses Gedicht von dir finde ich sehr schön....
Liebe Anette diese Altlasten, von denen Du sprichst, werden sich immer wieder -oft wenn man es am wenigsten erwartet und man meint, jetzt geht es aufwärts - ihren Weg bahnen und die Seele erneut beschweren. Auf manche Dinge haben wir Einfluss und wir könnten etwas ändern aber andere begleiten uns bis ans Ende und wir müssen lernen sie in unser Leben zu integrieren. Ich wünsche Dir alles Liebe Sonja
Mit unserem Dasein versuchen die Welt ein wenig besser zu machen