
Liebe Herta,
mir ist, als sei ich dabeigewesen,
als habe ich im selben Boot gesessen
und die Stille und Geborgenheit
miterlebt und in vollen Zügen genossen,
so zauberhaft hast Du dieses Erlebnis
in einsamer Natur geschildert.
Der Nebelfeen UfertanzEs schaukelt der Mond in den Weidenzweigen
Nebelfeen lautlos den Wassern entsteigen –
in milchigen Schwaden ihr stiller Tanz,
anmutig verschleiert, voll Eleganz.
In fahlem Lichte zart winkend verwehen
die Lieder der Klagen – gut zu verstehen –
einsam jedoch ist ihr flüchtiges Spiel,
all ihre Tränen, sie haben kein Ziel.
Strahlendblau grüßt schon der Himmel den Morgen,
ich fühle mich hier so wohl und geborgen –
ein silberhell schimmerndes Hoffnungsband
umschmeichelt kaum merklich die Sonnenhand.
©
H.N. (bearbeitet von whp – 19.1.2008)

Des Leseflusses, besser gesagt der
Metrik wegen, habe ich mal den vagen
Versuch unternommen, Deine Verse ein
wenig umzustellen bzw. zu überarbeiten,
ich hoffe, der Sinn dessen, was Du
uns erzählen willst, ist dabei nicht
verloren gegangen. - Verzeih meinen
verwegenen Eingriff in Dein Werk.

Liebe Grüße
Hinrich