
Lieber Winfried,
ganz still hab ich gelauscht
Deinen symphonischen Träumen –
ich bin beeindruckt:
Kurz und kernig und knapp
beschreibst Du Väterchen Frost –
Du brichst einen Eiszapfen ab
und reist in Gedanken gen Ost
und bist vom Winter gesegnet,
während es hier doch nur regnet.
Du hörst die Glasharfe singen
das trotzige Lied der Natur –
eisige Winde die klingen
wie Stimmen des Äthers pur
Du lässt Deine Seele lauschen
und magst mit niemandem tauschen.

Liebe Winterherbeisehngrüße aus Dortmund
Herzlichst Hinrich