Ein wenig hab ich mich geruht, es tat mir sichtlich auch mal gut, die Tür zu schließen hinter mir, den Hund zu lassen neben mir, denn ohne ihn schlaf ich nicht ein, er muss zu meinen Füßen sein.
Gedanken flogen noch umher, da wurden mir die Lider schwer. Ich flog ins Reich der Träume ein, woanders kann‘s nicht schöner sein. Doch wäre es ganz wunderbar, wenn würden manche Träume wahr.
So träumte ich, das war sehr fein, ich würd‘ in weiter Ferne sein am Meeresstrand bei Abendrot und saß auf einem Fischerboot, betrachtete der Wellen Ritt, den Sand, der aus den Fingern glitt.
Auch Wind verspürt‘ ich im Gesicht, sah spiegeln sich das Sonnenlicht am Horizont im Wasser noch als ich den Duft des Salzes roch. Tief atmete die Luft ich ein und warf ins Wasser einen Stein.
Als dieser in der Tiefe schwand stand plötzlich da ich, wie gebannt. Aus blauem Nass, stieg nun empor Gesang wie ein Sirenenchor. Es klang so lieblich klar und rein und zog mich in die Flut hinein.
So trat ich ein ins kühle Meer. Da plötzlich flogen um mich her, ganz wundersam, geheimnisreich Gestalten, die den Elfen gleich, mit Augen leuchtend, grün wie Jade, hinaus zum Ufer, dem Gestade.
Dort formten sie sich, ist kein Scherz, zu einem riesengroßen Herz. Der Mond am Abendhimmel stand beleuchtete den Uferrand. Ich sah es mit verzücktem Sinn… worauf ich wachgeworden bin.