um hier noch mal meinen unmaßgeblichen Senf hinzuzufügen, kurz folgendes:
Man könnte ja mal versuchen, so etwas wie Standardkommentare in Form eines Stempels zu kreieren, den der geneigte Leser nach eigenem Ermessen unter das jeweilig gelesene Werk seines Mehr oder weniger geschätzten Kollegen setzen Kann, bzw. zwangsläufig setzen muss, um den Bereich wieder verlassen zu können.
Stempel-Varianten (mit Siegel des Kommentators !): 1. Werk gelesen – gefällt mir gut 2. Werk gelesen – gefällt mir nicht 3. Werk gelesen – keine Meinung 4. Werk gelesen – ausführlicher Kommentar:
Das hätte doch was – oder ?
Nun dürft ihr alle mal lächeln, schmunzeln, Euch jeglichen Kommentars enthalten oder böse Miene machen und Luft ablassen. –
jaja lizzy, wie heißt es gleich... bin ich nicht ein dummer Esel.. habs geschriebn, kanns nicht lesen. ich weiß, die Dunkelziffer der Anal fabeten ist sehr hoch.
ich habe mich bei deinem Voyeur-Gedicht amüsiert. Vor allem auch desahlb, weil dir fast zu jedem Thema ein Reim einfällt. Davon kann ich lernen. Mein Kommentar war natürlich entsprechend humorvoll gemeint, weil ich schon gerne hier auch die Gedichte lese. Deine Gedichte sind ja Leckerbissen. Und selbstverständlich finde ich schon, dass man, was gut gelungen ist, auch lobend anerkennt. Falls ein Kommentar von mir kritisch rüberkommen sollte, dann wisse, dass ich mich hier nicht in dem Stand sehe, erfahrenere Künstler und Dichter zu kritisieren. Kommentieren gerne, aber es braucht ja auch Fachlichkeit, um zu wissen, was man kritisiert. Hier nenn ich mal Arne als Beispiel, wo er G.Ast in seinem Themenlos-Gedicht die Versfüße eklärt hat. Das hat er dann praktisch auch mir erklärt.
Ach mirko, das darfst du nicht so ernst sehen. Von Arnes fachwissen hab ich keinen blassen Schimmer. Die dichterische Wissenschaft wurde auch erst nach den Dichtern erfunden. ist bei mir alles gefühl, was anscheindend instinktiv nicht viele fehler macht. kritik kann ich durchaus vertragen, wenn sie plausibel erklärt wird.
Genial, ein bisschen Copy&Paste aus Wikipedia und schon wird mir Fachwissen unterstellt Anette hat den Nagel auf den Kopf getroffen, die Metrik wurde nachträglich als Beschreibung von Dichtung erfunden, genauso wie Noten keine Voraussetzung für gute Musik, sondern nur eine einheitliche Notation für Melodien und Rhythmus sind. Bitte glaubt nicht, ich hätte tatsächlich irgendeine tiefere Ahnung davon. Dem ist nicht so. Ich benutze nur das wenige, was ich weiß, um mir das viele, was ich noch nicht verstehe, irgendwie greifbar zu machen.
Zu Hinrichs Vorschlag fällt mir als Techniker natürlich noch eine Verfeinerung ein. Wie wäre es, die Gedichte automatisch mit einer Telefonnummer zu versehen? Ruft man diese an, werden zum einen Bernds Konto pro Minute 50 Cent gutgeschrieben, zum anderen gelangt man in ein Auswahlmenü, wo man die eins für Gute Bewertung, die zwei für Nicht So Gute Bewertung, die drei für Nicht Wirklich Verstanden und die vier für Verbindung zu einem Mitarbeiter / Forumsadministrator drücken muß. Das ganze ließe sich noch mit einem Service für die Dichter verbinden, die Bewertungsstatistik pro Gedicht einmal wöchentlich per SMS geschickt zu bekommen. Dann könnten wir uns auch Gedicht des Monats und Perle der Woche sparen, weil wir ja auf Basis der unbestechlichen Statistik zu jeder Zeit aktuell das Ranking der Gedichte sehen könnten. Ich schreibe auch gerade an einer Software, die Gedichte metrisch analysiert und die rhythmischen Ungenauigkeiten rot einfärbt. Von da ist es wahrscheinlich nur noch ein kleiner Schritt, die Gedichte von einem Computer generieren und praktischerweise gleich mit bewerten zu lassen. Dann hätten wir alle mehr Zeit, das Forum zu genießen und auch die Administration wäre dann weitestgehend automatisch. Na, klingt das nicht ein Stück weit nach Paradies?