Dann will ich den Anfang machen, denn jedes große Werk beginnt mit einem kleinen ersten Schritt. Einen Titel habe ich bewusst weggelassen, da die Geschichte sich in alle Richtungen entwickeln kann.
Sollte ich etwas falsch eingestellt haben, so bitte ich den Moderator, dies zu berichtigen.
Hier der Anfang:
Feiner Nieselregen stäubte aus bleigrauen Wolken und Luisa setzte mechanisch einen Fuß vor den anderen. Sie hatte es heute endlich geschafft… es war aus! Diesmal endgültig - und sie würde nicht wieder rückfällig werden. Pierre hatte den Bogen überspannt und in den vergangenen Stunden war ihr schmerzlich bewusst geworden, dass sie einander schon lange nicht mehr zu sagen hatten.
Sie schrak auf, als ihr Fuß gegen das schmutzige Fellbündel stieß und sie registrierte fast dankbar, dass ihr trüber und schwerer Gedankengang dadurch jäh unterbrochen wurde.
„Ein Teddybär…“ murmelte sie. Es war unglaublich, was manche Leute so achtlos einfach wegwarfen. Oder hatte ihn ein Kind verloren? Fast gegen ihren Willen bückte sie sich und hob den kleinen Kerl auf, dessen dunkle Knopfaugen in dem schmuddeligen Gesicht sie belustigt zu mustern schienen.
Eigentlich war er viel zu schwer für seine geringe Größe und als sie ihn wendete, verfolge sie überrascht mit den Augen den silbernen kugelförmigen Gegenstand, der mit einem klingenden Ton herunterfiel, über den nassen Asphalt davon rollte…direkt auf einen Gully zu.
Lächeln ist wie ein Fenster, durch das man sieht, ob das Herz zu Hause ist.
...direkt auf einen Gully zu Bevor sie sich bewegen konnte um dem rollenden Ding hinterher zu eilen, stoppte ein schwarz beschuhter Männerfuß den Ausreißer. Luisa lies ihren Blick vom Fuß aufwärts wandern und sah in unglaublich strahlende blaue Augen, die sie amüsiert anblickten. Was sie sonst noch sah, war sehr angenehm. Der hellbraune Mantel bildete eine angenehmen Kontrast zu den schwarzen Haaren und der, lässig um den Hals geworfene, Schal unterstrich die sportliche Eleganz des Trägers. “Ich glaube, Sie haben etwas verloren.” Seine Stimme war wohlklingend und es schwang leichter Spott in ihr. Luisa merkte, wie ihr die Röte ins Gesicht stieg, “Nein, äh, ich habe, der Bär..” stotterte sie. “Dumme Pute”, dachte sie bei sich. “Was soll das Gestammel.” Sie sammelte sich und war um eine ruhige Stimme bemüht. “Ich habe diesen Bären gefunden und aus seinem Bauch fiel dieses runde Ding heraus. Danke das Sie es aufgehalten haben.” Sie streckte die Hand aus, in Erwartung der Rückgabe. “Ich bin also der Retter der silbernen Kugel”, seine Worte waren mit einem herzhaften Lachen begleitet. “Als Retter habe ich mir doch sicher einen kleinen Lohn verdient. Wie wäre es, wenn Sie mich auf einen Kaffee einladen würden? Dabei können wir uns ja über den Sinn dieses runden Dings unterhalten.” Luisa wollte eigentlich Nein sagen, aber aus ihrem Mund kam ein schnelles “Ja”. Zu schnell für ihre Begriffe, aber gesagt ist gesagt und so musste sie zu ihrem Wort stehen.
Zitat von JanetDann will ich den Anfang machen, denn jedes große Werk beginnt mit einem kleinen ersten Schritt. Einen Titel habe ich bewusst weggelassen, da die Geschichte sich in alle Richtungen entwickeln kann. Sollte ich etwas falsch eingestellt haben, so bitte ich den Moderator, dies zu berichtigen. Hier der Anfang: Feiner Nieselregen stäubte aus bleigrauen Wolken und Luisa setzte mechanisch einen Fuß vor den anderen. Sie hatte es heute endlich geschafft… es war aus! Diesmal endgültig - und sie würde nicht wieder rückfällig werden. Pierre hatte den Bogen überspannt und in den vergangenen Stunden war ihr schmerzlich bewusst geworden, dass sie einander schon lange nicht mehr zu sagen hatten. Sie schrak auf, als ihr Fuß gegen das schmutzige Fellbündel stieß und sie registrierte fast dankbar, dass ihr trüber und schwerer Gedankengang dadurch jäh unterbrochen wurde. „Ein Teddybär…“ murmelte sie. Es war unglaublich, was manche Leute so achtlos einfach wegwarfen. Oder hatte ihn ein Kind verloren? Fast gegen ihren Willen bückte sie sich und hob den kleinen Kerl auf, dessen dunkle Knopfaugen in dem schmuddeligen Gesicht sie belustigt zu mustern schienen. Eigentlich war er viel zu schwer für seine geringe Größe und als sie ihn wendete, verfolge sie überrascht mit den Augen den silbernen kugelförmigen Gegenstand, der mit einem klingenden Ton herunterfiel, über den nassen Asphalt davon rollte…direkt auf einen Gully zu.
Bevor sie sich bewegen konnte und dem rollenden Ding hinterher zu eilen, stoppte ein schwarz beschuhter Männerfuß den Ausreisser
Zu schnell für ihre Begriffe, aber gesagt ist gesagt und so musste sie zu ihrem Wort stehen.
"Ich kenne ein nettes, kleines Cafe, gleich zwei Straßen weiter." Er wartete gar nicht erst auf eine Antwort. wandte sich um und marschierte los. Luisa, beeilte sich, mit dem Fremden Schritt zu halten. Dabei fiel ihr auf, dass der beim Gehen leicht das linke Bein nachzog. Eigentlich schade, ein Bild von einem Mann und dann das. Luisa nahm sich vor, in dem gleich folgenden Gespräch einmal unverfänglich nachzufragen. Als die Beiden wenig später das Cafe betraten, schaute sich Guillaume, so hatte er sich mittlerweile bei Luisa vorgestellt, nach einem ruhigen Tisch um. In einer Ecke hinten rechts im Lokal würde er fündig. Beim Ausziehen seines Mantels rutschte der rechte Ärmel seines Jackets hoch und Luisa bemerkte an der Unterseite des Arms eine Tätowierung, einen Drachen mit einem Teddybären im geöffneten Maul. >Seltsam<, dachte sie, >Ich finde einen Teddy und er hat eine Tätowierung mit einem Teddy am Arm. War es vielleicht gar kein Zufall, dass sie sich begegnet waren und er die silberne Kugel vor dem Entschwinden bewahrt hatte?
Lieber Peter, die Macht der Gewohnheit hat mich das Geschrieben überprüfen lassen. Ich hoffe, Peter, Du bist nicht böse.
Meine Vortsetzung kommt morgen. Ugi
"Ich kenne ein nettes, kleines Cafe, gleich zwei Straßen weiter." Er wartete gar nicht erst auf eine Antwort. Wandte sich um und marschierte los. Luisa beeilte sich mit dem Fremden Schritt zu halten. Dabei fiel ihr auf, dass der beim Gehen leicht das linke Bein nachzog. Eigentlich schade, ein Bild von einem Mann und dann das. Luisa nahm sich vor, in dem gleich folgenden Gespräch, einmal unverfänglich nachzufragen. Als die Beiden wenig später das Cafe betraten, schaute sich Guillaume, so hatte er sich mittlerweile bei Luisa vorgestellt, nach einem ruhigen Tisch um. In einer Ecke, hinten rechts im Lokal, würde er fündig. Beim Ausziehen seines Mantels, rutschte der rechte Ärmel seines Jacketts hoch und Luisa bemerkte an der Unterseite des Arms eine Tätowierung, einen Drachen mit einem Teddybären im geöffneten Maul.
>Seltsam<, dachte sie, >Ich finde einen Teddy und er hat eine Tätowierung mit einem Teddy am Arm. War es vielleicht gar kein Zufall, dass sie sich begegnet waren und er die silberne Kugel vor dem Entschwinden bewahrt hatte?<