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Dieses Thema hat 6 Antworten
und wurde 634 mal aufgerufen
 Arne
Arne ( gelöscht )
Beiträge:

27.09.2007 14:00
Das Gänseblümchen Antworten

Das Gänseblümchen

Frühling war's, ich kletterte
auf einen hohen Berg
und sah des Riesen Werk,
der Fels auf Fels hier schmetterte.

Ein Apotheker führte
dort Giftgebräu im Kessel,
Schierlingskraut und Nessel.
Er rührte und er rührte.

Ein Gänseblümchen blühte
inmitten karger Steine.
Es wuchs dort nur das eine
in Sonnenschein und Güte.

Als ich mich danach bückte,
schien's mir wie eine Rose.
Die Wurzeln brachen lose
als ich das Blümlein pflückte.

Ich sah es welken, wittern
auf meinem Weg ins Tal.
Stumm ertrug's die Qual
mit letztem zarten Zittern.

Herbst wurde und ich stand
auf dunklem Schattenpfad
als ich des Lichtes Saat,
ein Gänseblümchen, fand.

Stumm schaute ich und freute
mich an der Blume Schein
und ließ sie einfach sein.
D'rum blüht sie auch noch heute.

Anette ( gelöscht )
Beiträge:

27.09.2007 14:03
#2 RE: Das Gänseblümchen Antworten

Arne..... du willst Kritik?? Inhaltlich

Hier und da müsstest du da noch mal was überarbeiten....

hinrich* Offline

Hausfreund/in



Beiträge: 803

27.09.2007 15:11
#3 RE: Das Gänseblümchen Antworten



Lieber Arne,

"Ich ging im Walde
so für mich hin
und nichts zu suchen,
das war mein Sinn ............."


sehr schön hast Du Goethes Waldspaziergang
nachempfunden - gefällt mir sehr - doch ich
muss Anette recht geben, es holpert ein wenig.

Liebe Grüße
Hinrich
whp

Arne ( gelöscht )
Beiträge:

27.09.2007 18:03
#4 RE: Das Gänseblümchen Antworten

Danke Euch beiden, vor allem für ehrliche Kritik. Ihr habt völlig Recht, ich bin heute morgen um 4 Uhr aufgestanden, um einen Zug zu erwischen und habe das Gedicht aus dem fahrenden Zug per UMTS Karte eingestellt - weil ich auch mal ein Gedicht *zuerst* hier veröffentlichen wollte. Dabei hatte ich mir doch geschworen, hier nur die überarbeiteten Zeilen reinzustellen

Heute morgen auf dem Weg zum Zug sah ich im Dunkeln auf einer Wiese ein paar Gänseblümchen. Der Rest ... nun, es sind Bilder und Metaphern drin, die eigentlich nur ganz wenigen etwas sagen können. Das ist unfair, aber wenn jeder immer alles sofort verstünde ...

Den Berg mit dem Apotheker gibt es "wirklich" ... in einer virtuellen Welt.

Seid versichert, sobald ich mehr als diese Zeitscherbe von zehn Minuten habe, begebe ich mich nochmal an das Gedicht. Im Moment sprudeln wieder ein paar Ideen, die fange ich zuerst ein. Danke, daß Ihr aufmerksam lest und kritisiert. Eure Meinung ist mir sehr, sehr wichtig.

Anette ( gelöscht )
Beiträge:

27.09.2007 22:33
#5 RE: Das Gänseblümchen Antworten

Nix für ungut... lieber Arne... bitte sehr! Du bist schließlich hier in einem GUTEN Forum!!

Gram Offline


Profi



Beiträge: 301

28.09.2007 19:43
#6 RE: Das Gänseblümchen Antworten

Geil!!! Vor Allem der zweite Vers ist absolut klasse!
Tut gut, mal wieder ein Gedicht in konstant reinem Metrum und Reim zu bewundern! Vielen Dank!!!
Eine Freundin von uns nennen wir auch immer Gänseblümchen, die sieht irgendwie so aus.

Beste Grüsse,
Tobi!

IN VINO CARITAS

Arne ( gelöscht )
Beiträge:

01.10.2007 16:33
#7 RE: Das Gänseblümchen Antworten

Danke, Gram, für Dein Lob und vor allem für die Hervorhebung des zweiten Verses. Gemeinerweise ist es eine Anspielung, die eigentlich keiner verstehen kann - wenn doch, Hut ab bzw. dann sehen wir uns im Arathi Hochland. Schicke dies von einem Internet Terminal, wo die halbe Stunde einen Euro kostet, also fasse ich mich kurz und lese lieber noch ein wenig

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