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Dieses Thema hat 12 Antworten
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 Gram
Gram Offline


Profi



Beiträge: 301

17.05.2007 11:26
Sternenthron Antworten

Sternenthron 25.11.2005

Ein jeder Tag geht mit der Sonne,
schwindet und entgleitet mit dem Licht,
dann kommt der Mond mit der Kolonne
heller Sterne und entlockt mir ein Gedicht.

Wo sie anscheinend fest verharren,
bleiben sie in ihrer kühlen Ruh.
Als ob sie zu mir runter starren,
scheinen sie und zwinkern Grüsse süss mir zu.

Ein leiser Windhauch will mich streifen,
bringt zu mir die Frische dieser Nacht.
Ich sehe neuen Vollmond reifen,
thront bald majestätisch zwischen Sternenpracht.

IN VINO CARITAS

winni Offline


Treue Seele


Beiträge: 1.445

20.05.2007 10:32
#2 RE: Sternenthron Antworten

Guten Morgen, Tobi.

Eine etwas ältere Ausgabe deiner nächtlichen Empfindungen. Die Metrik war sicher schon schlafen als der Mond die Sterne stillstehend beschien.
Inhaltlich ein guter Stoff, der metrisch 'durchgeschüttelt' werden müßte!

Einen sonnigen Tag am Sonntag,
Grüsse,
winni

Gram ( Gast )
Beiträge:

22.05.2007 21:51
#3 RE: Sternenthron Antworten

Hallo Winni,
dieses Mal verstehe ich Deine Kritik aber überhaupt nicht. Nenn mir doch bitte eine Stelle, an der die Metrik nicht konsequent durchgehalten sein soll! Also es tut mir leid, aber ich bin mir keiner Schuld bewusst.

Danke, viele Grüsse,
Tobi!

winni Offline


Treue Seele


Beiträge: 1.445

23.05.2007 14:10
#4 RE: Sternenthron Antworten
Hallo Tobi,
vielleicht war ich zu grob in der Beurteilung, aber mir ist aufgefallen,
daß der Fluß des Gedichtes ziemlich notleidet!

Z.B. wenn jeder Tag mit der Sonne geht, dann sollte das Licht genau so 'entschwinden' wie das andere 'entgleitet'!

Du schreibst, der Mond als Führer einer Kolonne entlockte dir ein Gedicht. Das gibt es, aber überdies ist wichtig zu erklären, daß die Sternenkollegen anscheinend gar nicht wissen wo sie sind!

Da sie aber in kühler Ruh bleiben, haben sie mir ihre kitschigen Grüsse süß zugezwinkert!

"Ein leiser Windhauch will mich streifen" woher weißt du das?
Den 'neuen' Vollmond, ich nehme doch an, daß es der gleiche ist der die Kolonne führt(?)oder schon ein anderer (?)
thront bald majestätisch z w i s c h e n den Sternen ! Warum zwischen?

Weil ich Gedichte wie Sonaten lese, sind mir diese Gedanken gekommen, die es mir so offenbaren und die im Rhytmus eben anders liegen.
Wenn ich Metrik kritisiert habe, dann ist das nicht ganz richtig, aber um sie zu erfüllen, machst du doch einige Klimmzüge.

Very sorry, Tobi, ist ja nix kaputt, nur Austausch!
Gruß,
winni
Camaela ( gelöscht )
Beiträge:

24.05.2007 15:00
#5 RE: Sternenthron Antworten

also mir gefällt dein Sternenthron ausgesprochen gut

Schließlich ist es ja auch ein Gedicht und kein Tatsachenbericht

...und übrigens würde entschwindet so gar nicht passen
schwindet und entschwindet wäre ja irgendwie doppelt gemoppelt

winni Offline


Treue Seele


Beiträge: 1.445

24.05.2007 17:50
#6 RE: Sternenthron Antworten
... nabend Camaela,
da hat mich doch deine Feststellung gereizt: 'und übrigens würde entschwindet so gar nicht passen, schwindet und entschwindet wäre ja irgendwie doppelt gemoppelt.'

Findest du?

Wenn ich schreibe:

" Ein jeder Tag geht mit der Sonne,
entschwindet und entgleitet mit dem Licht,
dann kommt der Mond ......."

Was ist denn hier doppelt ?

Grüsse,
winni
Janet Offline


Kenner



Beiträge: 242

25.05.2007 18:42
#7 RE: Sternenthron Antworten

Hallo Gram

Dein Gedicht "Sternenthron" habe ich gern gelesen... gefällt mir sehr gut. Die kühle, klare Ruhe einer Sternennacht kommt gut rüber...

Gruß Janet




Lächeln ist wie ein Fenster, durch das man sieht, ob das Herz zu Hause ist.

(aus Russland)



Gram ( Gast )
Beiträge:

26.05.2007 06:01
#8 RE: Sternenthron Antworten

Hallo Ihr,
danke erstmal für das Lob aus der weiblichen Fraktion!!!
Mein lieber Winni, ich finde in meiner Version nichts, das doppelt wäre, nur in der Deinen. Sicher meinst Du, dass entschinden und entgleiten 2 mit gehen(hier geht mit der Sonne...) gleichbedeutende Worte sind. Das streite ich nicht direkt ab, auch wenn im Deutschen zum Glück noch beinah jedes Wort eine völlig eigene Bedeutung hat, jedoch finde ich es für einen anschaulichen Text durchaus hilfreich, Dinge oder Taten zu vertiefen, indem man sie mit mehr als nur einem Wort umschreibt.
Ich bin ganz gewiss nicht empört über Deine dieses Mal recht umfangreiche Kritik an diesem Gedicht, ein wenig verwundert bin ich dennoch, denn als Du andernorts das selbe Gedicht schon mal unter die Lupen genommen hattest, war Dein einziger Kritikpunkt der Kitsch, welcher da zugegebenerweise im "süssen Grüssen" der Sterne liegt.
Mit der Metrik habe ich nachwievor keine Probleme und überarbeitet hab ich das Stück schon vor einer halben Ewigkeit. So wie jetzt, gefällt es mir. Es ist natürlich verträumt, aber wahrhaftig keine Tatsachenbericht oder eine wissenschaftliche Studie.

Danke Euch allen, LG,
Gram!

winni Offline


Treue Seele


Beiträge: 1.445

26.05.2007 08:08
#9 RE: Sternenthron Antworten
Lieber Tobi,
es ist, wie es ist, Asche über mein Haupt!
Ich hatte wohl einen schlechten Tag da ich auch gerade an einem anderen Gedicht arbeitete, wollte ich deine guten Ansätze noch besser haben.

Später, als ich das Datum der Entstehung des Gedichtes gelesen hatte, war mir einiges klar.

Aber mit 'entschwinden/ entgleiten' will ich mal meinen Ansatz demonstrieren wie ich es denn gemeint habe:

-- Ein jeder Tag geht mit der Sonne,
-- entschwindet, gleitet mit dem Licht,
-- die Sterne kommen voller Wonne -
-- sie blinzeln, doch man sieht es nicht

So ähnlich hatte ich mir den Schwung vorgestellt. Inhaltlich ist ja genug Stoff da, mich reizte die Verarbeitung!
Ich weiß, daß niemand perfekt ist, aber manchmal überkommt es einen und dann explodiert es an der falschen Stelle.

Ich war ja froh, daß die Damen dir freundlich gesonnen waren und mein Querulieren wettgemacht haben! (Hoffe ich!)

Ich wünsche dir und Familie, frohe Pfingsten,
liebe Grüsse,
winni
Camaela ( gelöscht )
Beiträge:

26.05.2007 12:45
#10 RE: Sternenthron Antworten

@ Winni

dann hattest du dich einfach nur ein bisschen unglücklich
ausgedrückt

denn so wie ích es verstanden habe, hätte es dann geheissen:

" Ein jeder Tag geht mit der Sonne,
entschwindet und schwindet mit dem Licht,
dann kommt der Mond ......."

und das wäre doppelt gemoppelt gewesen

Lassen wir das schöne Gedicht doch einfach so wie es ist

winni Offline


Treue Seele


Beiträge: 1.445

26.05.2007 14:13
#11 RE: Sternenthron Antworten

Ja Camaela, so ist es auch gewesen, ich hab es mir das anders auch gar nicht vorstellen können. Da war ein Knoten drin, Friede den Hütten!

Fohes Schaffen und sonnige (?) Pfingsten, (aber du hast sie ja)
Grüsse,
winni

Gram ( Gast )
Beiträge:

27.05.2007 01:40
#12 RE: Sternenthron Antworten

Hallo Ihr!
Keine Sorge Winni, ich habe Dir gewiss nichts übel genommen! Ich bin allerdings viel mehr gewillt, wenn ich schon mal dazu komme, lieber neue Gedichte zu schreiben, anstatt alte auszubessern. Ausserdem hatte ich das vor wenigen Monaten erst getan, die meisten meiner Gedichte überarbeitet und perfektioniert. Mir gefallen sie zwar fast alle so, wie sie jetzt sind, aber ich bleibe dennoch für jede Kritik offen. Nur stimme ich ihnen natürlich nicht immer zu.

Vielen Dank und liebe Grüsse,
Gram!!!

winni Offline


Treue Seele


Beiträge: 1.445

27.05.2007 06:17
#13 RE: Sternenthron Antworten

Hallo Gram,
gut gebrüllt Löwe, entspricht auch meinen Vorstellungen.
Hier regnet's

Frohe Festtage,
winni

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