Ich gehe durch mein Garten wie ein kleines Kind und zärtlich streichelt mich der Frühlingswind.
Auf dem Weg da sehe ich die Weidekätzen liegen und im schon erblühten Kirschbaum tollen sich die Bienen.
Alles sprießt und Knospen strecken sich dem Licht entgegen ich halte inne und im Verweilen spüre ich Dein Segen.
Wie alles entsprungen und erschaffen durch Deine Hand und ich berühre eine aufbrechende Knospe mit all meinem Verstand.
Himmelsgleich erscheint mit all das Blühen und ich ertrinke im Sonnenlicht. Was geboren , wird bald sterben ; doch die zarten Knospen die vergeß ich nicht.
in dieser Jahreszeit tut es mehr als gut, solche frühlingsfühlenden Zeilen zu lesen. Wie einfühlsam Du die Entdeckung der Schöpfung in den Knospen und Blüten beschreibst! Musikalisch untermalt stelle ich mir das von Cat Stevens "Morning has Broken" vor und sollte ich ein Bild dazu wählen, dann eins der Blütenbilder von Vincent van Gogh. Die Stimmung hast Du prima eingefangen und ich nehme sie gerne mit in diesen dunklen Vorwinterabend und freue mich auf die nächsten Blüten.
Lieber Arne ....vielen Dank für deine Zeilen . Ist ja schon ne Weile her - daß ich das Gedicht geschriebn hábe im Mai aber ich ersehne mir auch diese Jahreszeit herbei . Obwohl der Winter ja auch viel Wachsen und Aufbruch beinhaltet und Antrieb unter erschwerten Bedingungen
Habe mich jedenfalls gefreut daß dir eines meiner älteren Gedichte gefällt