Eine gläubige junge Maid
hatte eine fantastische Zeit.
Sie wurde beglückt sieben Mal,
für sie eine herrliche Zahl.
Später bekam sie Bedenken
sich so oft zu verschenken.
Entschlossen schritt sie zur Beichte hin,
die Vergebung der Sünde in ihrem Sinn.
Der Pfarrer hieß sie zum Krämer laufen,
um sieben große Zitronen zu kaufen,
dann zu trinken den ganzen Saft,
es sei ihr vergeben, wenn sie es geschafft.
Sehr verwundert schaute die Maid
in einer enormen Ungläubigkeit.
Sie müsse büßen ihr häufiges Lieben,
obwohl es nirgendwo geschrieben.
Was haben Zitronen mit Buße zu tun,
dieser Gedanke ließ sie nicht ruh'n.
Da sagte der Pfarrer, das tun sie zwar nicht,
aber der Saft nimmt die Verzückung vom Gesicht.



Anmerkung: Liebe Stefanie: Falls weitere lustige Gedichte weiterhin erscheinen sollten, bitte ich dieses dazu zu nehmen. Danke